Nach 605 Tagen öffnete die USA am 1. November die Grenzen für Ausländer. Einreisen konnten bisher nur vollständig Geimpfte. Zusätzlich braucht es einen negativen Test, der nicht älter als 72 Stunden ist. Die Freude war gross, Blick begleitete den ersten Schweizer, der wieder in die USA flog.
Nur einen Monat später sind die Aussichten wieder trüb. Die USA plant eine Verschärfung der Coronavirus-Tests und -Screenings für internationale Flugreisende, wie die «New York Times» berichtet.
Tests nur noch 24 Stunden gültig
Im Kampf gegen die neue Virusvariante Omikron zieht die USA die Schrauben wieder an. Konkret geändert wird die Dauer der Gültigkeit von Tests. Das negative Ergebnis soll statt 72 Stunden neu nur noch 24 Stunden gültig sein. Ob Antigen- oder PCR-Tests betroffen sind, ist noch nicht bekannt.
Die Gesundheitsbehörde arbeite daran, die derzeitige Testanordnung für Reisende zu ändern und die Testdauer zu verkürzen. «Dies stärkt die bereits bestehenden strengen Protokolle für internationale Reisen, einschliesslich der Anforderungen an ausländische Reisende, vollständig geimpft zu sein», sagt ein Sprecher.
Biden verkündet weitere Massnahmen
Joe Biden (79), Präsident der Vereinigten Staaten, kündigt am Donnerstag seine Pläne gegen die Bekämpfung der neuen Virusvariante an. Ob bei seiner Rede die strengeren Testanforderungen für internationale Gäste präzisiert werden, ist noch unklar.
Ab wann genau die strengeren Einreiseregeln gelten, steht noch nicht fest. Die Gesundheitsbehörde empfiehlt allen Reisenden, sich drei bis fünf Tage nach der Ankunft in den USA testen zu lassen. (knr)