Klaus-Michael Kühne (87) beteiligt sich an Flixbus. Der laut «Forbes» reichste Mann Deutschlands, der seit Jahren in der Schweiz lebt, steigt zusammen mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT beim deutschen Mobilitäts-Start-up ein. Zusammen übernehmen sie 35 Prozent der Anteile, wie Flix – die Mutter von Flixbus und Flixtrain – am Donnerstag mitteilte.
Für Flix wird es also ein Deal mit Investoren und kein Börsengang. «Wir haben uns immer verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten angeschaut. Insofern ist es keine Entscheidung gegen eine Option, sondern für eine, die aus unserer Sicht am besten passt», sagte Flix-Chef André Schwämmlein gegenüber dem «Handelsblatt».
Grossinvestor Kühne
Kühne und EQT sollen nach Informationen aus Finanz- und Investorenkreisen rund 900 Millionen Euro hinblättern. Für den Milliardär ist es eine weitere von vielen Investitionen. Er ist auch dick im Airline-Geschäft, am zweitklassigen Bundesliga-Verein Hamburger SV beteiligt und Hotelbesitzer auf Mallorca.
Sein Vermögen hat Klaus-Michael Kühne in der Logistik-Branche aufgebaut. Der Hauptsitz seiner Firma Kühne+Nagel befindet sich in Schindellegi SZ. Erst gerade sorgte eine Meldung für Aufruhr, nach der Kühne ein Nachbargrundstück auf Mallorca für 17 Millionen Franken kaufte, damit er in seiner Villa Ruhe hat.