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Millionengehälter für Ermotti und Co.
Schweizer Firmenchefs verdienten erneut mehr

Die CEOs der grössten börsenkotierten Schweizer Unternehmen haben 2023 durchschnittlich 5 Prozent mehr verdient, schreibt Ethos. UBS-Chef Sergio Ermotti führte die Liste mit einem Salär von 14,5 Millionen Franken an.
Publiziert: 26.10.2024 um 17:46 Uhr
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UBS-Chef Sergio Ermotti war 2023 mit 14,5 Millionen Franken der Spitzenverdiener unter den CEOs in der Schweiz – obwohl er nur 9 Monate im Amt war.
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Auf einen Blick

  • CEOs der grössten Schweizer Unternehmen verdienten 5 Prozent mehr
  • Sergio Ermotti von UBS erhielt 14,5 Millionen Franken
  • Vas Narasimhan und Mark Schneider ebenfalls Spitzenverdiener
  • Gesamtvergütung der SMI-Chefs stieg um ein Viertel in drei Jahren
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die CEOs der grössten börsenkotierten Schweizer Unternehmen haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 5 Prozent mehr verdient. Ihre Gesamtvergütung stieg im Schnitt auf 8 Millionen Franken, wie eine Studie der Stiftung Ethos zeigt.

Das Wachstum sei vor allem auf das Salär von UBS-Chef Sergio Ermotti (64) zurückzuführen, so die Stiftung. Dieser war 2023 - bei einer Amtszeit von neun Monaten - mit einem Gesamtlohn von 14,5 Millionen Franken der bestbezahlte CEO im Swiss Market Index (SMI).

Auch Narasimhan und Schneider mit Spitzenlöhnen

An zweiter Stelle folgte der Konzernchef von Novartis Vas Narasimhan (48) mit 13,3 Millionen Franken. Der ehemalige Nestlé-Chef Mark Schneider belegte mit 11,2 Millionen Franken den dritten Platz.

Die 2013 angenommene Abzockerinitiative von Thomas Minder (63) scheint vergessen. Mit dieser wollte das Volk die als exorbitant empfundenen Vergütungen einzelner Topmanager in den Griff bekommen. Doch insgesamt stieg die Gesamtvergütung der SMI-Chefs in den letzten drei Jahren um rund ein Viertel.

Inzwischen sind die Spitzensaläre wieder auf einem enorm hohen Niveau, auch wenn die Exzesse eines Daniel Vasella (71) nicht mehr erreicht werden. Dieser hatte einst 40 Millionen im Jahr verdient.

Diese Entwicklung sei jedoch nicht überall auf Wohlwollen gestossen, schreibt Ethos. So lehnten 2024 an den Generalversammlungen 17,7 Prozent der Aktionärinnen und Aktionäre die Vergütungsberichte ab, gegenüber 13,8 Prozent im Jahr 2023 und 13,1 Prozent im Jahr 2022.

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