KMU-Dachverband in Aufregung
«Ein zweiter Lockdown wäre Gift»

Swissmechanic, der Dachverband der KMU der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, warnt vor einem zweiten Lockdown. Viele Betriebe befänden sich bereits in einer schwierigen Lage.
Publiziert: 14.10.2020 um 09:47 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2020 um 18:22 Uhr
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Laut dem Verband für KMUs in der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie seien viele Unternehmen der Branche ums Überleben am Kämpfen.
Foto: Keystone
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Laut dem Verband für KMUs in der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie seien viele Unternehmen der Branche ums Überleben am Kämpfen.
Foto: Keystone

Die Corona-Krise setzt den kleineren und mittleren Betrieben in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) zu. «In dieser kritischen Situation wäre ein zweiter Lockdown Gift», sagt Swissmechanic-Präsident Roland Goethe. Viele Unternehmen kämpfen bereits ums Überleben. Der Werkplatz Schweiz würde «in die Knie gezwungen» und Arbeitsplätze gingen verloren.

Der Verband ruft die gesamte MEM-Branche auf, alles Nötige zu tun, damit in den Betrieben die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Er will eine Stilllegung verhindern. Dazu brauche es die ganze Gesellschaft.

Grosser Auftragsmangel

Gemäss der letzten Quartalsbefragung von Swissmechanics und BAK Economics leiden beinahe 90 Prozent der KMU der Branche unter Auftragsmangel. Immerhin der Geschäftsklimaindex hat sich stabilisiert.

Weiter zeigt die Umfrage, dass nicht mehr das Angebot, sondern die Nachfrage das Problem ist. Immer mehr Unternehmen geben Auftragsmangel als Hauptproblem an.

Längere Folgen erwartet

Knapp die Hälfte der Unternehmen geht davon aus, dass dieser Auftragsmangel noch mindestens sechs Monate dauern wird. Deshalb haben 70 Prozent der Unternehmen einen Einstellungsstopp verhängt. (SDA/lui)

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