Whatsapp schiebt neugierigen Partnerinnen und Partnern den Riegel: Der Messenger-Dienst führt eine neue Funktion für gesperrte Chats ein. Das hat das Unternehmen am Montagabend in einem Blog-Beitrag angekündigt. Die Chatsperre-Funktion biete einen «zusätzlichen Schutz für deine ganz persönlichen Unterhaltungen», heisst es darin.
Und so funktionierts: Eine einzelne Konversation – dabei kann es sich auch um eine Gruppenkonversation handeln – kann mithilfe der neuen Funktion gesperrt werden und wandert dadurch in einen separaten Ordner. Auf diesen Ordner kann einzig und alleine der Besitzer des Handys zugreifen: mittels Fingerabdruck, Face-ID oder Gerätecode. Wenn eine neue Nachricht eines gesperrten Chats eingeht, erscheint keine Benachrichtigung auf dem Handy.
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Bald mit separatem Code
Um eine Konversation zu sperren, tippt man den Namen des Kontakts oder der Gruppe an und wählt die Option «Sperren». Die gesperrten Chats lassen sich öffnen, indem man den Posteingang langsam nach unten zieht – genauso, wie man bisher bereits zu den archivierten Konversationen gelangte. Einzig mit dem Unterschied, dass es zum Zugriff auf die gesperrten Chats eben Fingerabdruck, Face-ID oder Gerätecode braucht.
Whatsapp schreibt, dass die Funktion besonders für Personen geeignet sei, «die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Familienmitgliedern teilen». Freuen dürfte sie unter anderem Ehebrecherinnen oder untreue Männer, die Konversationen vor dem Partner verstecken wollen. Problematisch ist allerdings, dass für das Entsperren momentan der gleiche Code verwendet wird wie zum allgemeinen Entsperren des Telefons. Whatsapp will deshalb in Zukunft für die gesperrten Chats einen separaten Code einrichten.
Die neue Funktion wird ab sofort weltweit ausgerollt, ist bislang aber noch nicht auf allen Geräten verfügbar. Bis es so weit ist, kann es noch einige Tage dauern.