Lage wird weiterhin genau beobachtet
Swiss fliegt wieder über den Iran

Die Swiss will den iranischen Luftraum ab dem 1. Mai wieder für ihre Überflüge nutzen. Die libanesische Hauptstadt Beirut wird die Fluggesellschaft ab Samstag wieder zweimal wöchentlich direkt anfliegen.
Publiziert: 29.04.2024 um 18:38 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2024 um 14:03 Uhr
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Für die Swiss hat die Sicherheit von Passagieren und Crew oberste Priorität.
Foto: Sven Thomann

Die Swiss normalisiert nach dem iranischen Angriff auf Israel ihren Flugbetrieb. Jeweils am Dienstag und am Samstag fliegt die Airline wieder nach Beirut, wie es am Montag von der Swiss weiter hiess. Massgeblich für die Entscheidung sei gewesen, dass sich die Lage sowohl in Beirut, als auch im Iran beruhigt habe. Man sei nach eingehender Beurteilung der Situation zum Schluss gekommen, dass die Swiss einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten könne.

Zuletzt hatte die Swiss bekannt gegeben, dass sie die libanesische Hauptstadt bis Ende April nicht mehr anfliege. Die israelischen Streitkräfte und die im Libanon tätige Schiitenmiliz Hisbollah liefern sich seit mehr als sechs Monaten Feuergefechte. Immer wieder wird auch der Libanon Ziel von Luftangriffen.

«Sicherheit hat oberste Priorität»

Man beobachte die Entwicklung weiterhin sehr genau und stehe mit den zuständigen Behörden in der Schweiz und vor Ort in engem Kontakt, teilte die Swiss mit. Auf mögliche Veränderungen der Lage würde die Airline bei Bedarf umgehend reagieren. Die Sicherheit der Crews und der Passagiere habe stets oberste Priorität.

Am vergangenen Freitag nahm die Swiss bereits ihre während rund einer Woche ausgesetzten Flüge nach Tel Aviv wieder auf. Der Iran hatte Israel am Wochenende des 13. und 14. April mit Hunderten Drohnen und Raketen angegriffen – als Vergeltung für einen mutmasslich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände im syrischen Damaskus. Dort waren Kommandanten der iranischen Revolutionsgarden getötet worden. Daraufhin hatten unter anderem die Fluggesellschaften Lufthansa und Swiss ihre Flüge nach Israel eingestellt. (pbe/SDA)

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