Wegen des Einmarsches in der Ukraine
Swiss stellt Flüge nach Russland bis Ende März ein

Die Sperrung des Luftraums über Russland hat einschneidende Folgen für die europäischen Airlines. Die Swiss streicht bis Ende Märt alle Verbindungen nach Russland, Flüge nach Fernost dauern länger.
Publiziert: 28.02.2022 um 20:40 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2022 um 21:57 Uhr
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Der Luftraum über der Ukraine und der Grenze zu Russland ist leer.
Foto: Screenshot
Christian Kolbe und Fabio Giger

Wie so viele andere Branchen ist auch die Luftfahrt vom Krieg in der Ukraine und den Wirtschaftssanktionen gegen Russland betroffen. So hat die Swiss am Montagabend alle Flüge nach Russland bis Ende März gestrichen. Auch wird der russische Luftraum nicht länger für Überflüge genutzt.

Bisher flog die Swiss fünf Mal pro Woche von Zürich nach Moskau und zwei Mal von Genf nach Moskau sowie einmal von Genf nach St. Petersburg. Die betroffenen Fluggäste werden über die Annullierung informiert, wie die Swiss mitteilt.

Von den Reisesanktionen sind nicht nur die direkten Flüge der Swiss nach Moskau oder St. Petersburg betroffen. Die Sperrung des gesamten russischen Luftraums hat Folgen für viele europäische Airlines, es müssen auf der Route nach Fernost Umwege in Kauf genommen werden.

Flüge nach Japan und China betroffen

Im Fall der Swiss betrifft das die Flüge von Zürich nach Tokio, Peking und Shanghai, die bis jetzt zum Teil den russischen Luftraum durchquert haben. Hier muss die Schweizer Airline die Flugrouten nun anpassen.

«Die Folge davon sind längere Flugzeiten», schreibt die Medienstelle der Swiss. «So dauert der Flug von Tokio nach Zürich beispielsweise bis zu drei Stunden länger.» Dabei spielten auch die aktuellen Höhenwinde eine Rolle, heisst es weiter.

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