Die UBS hat am heutigen Donnerstag erstmals konkrete Zahlen seit der Übernahme der Credit Suisse publiziert. Neben einem Rekordgewinn verkündete die Grossbank auch erste Anhaltspunkte zum geplanten Stellenabbau in der Schweiz. Die Aktionärinnen und Aktionäre scheinen überzeugt zu sein.
Kurz nach Börseneröffnung legte die Aktie einen Kurssprung von beinahe 7 Prozent hin. Mittlerweile hat sich das Plus zwischen 4 und 5 Prozent eingependelt. Der Aktien-Wert klettert damit auf über 23 Franken – der Höchststand lag bei 23.73 Franken. So viel wert war die Aktie zuletzt vor 15 Jahren.
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Die Erwartungen der Analysten scheint UBS-Chef Sergio Ermotti (63) erfüllt zu haben. «Erfreulich an der heutigen Mitteilung waren unter anderem die Stabilisierung der Mittelflüsse, die neuen Finanzziele und der Ausblick», schreibt Andreas Venditti von der Bank Vontobel.
Für die Analysten der ZKB kam die klare Aussage zur CS Schweiz früher als erwartet. «Das Vertrauen ist zurückgekehrt», ist sich die Kantonalbank sicher. Insgesamt bewertet sie die Ergebnisse der CS als positiv.
Überraschung blieb aus
Etwas zurückhaltender schätzt die Luzerner Kantonalbank das neue Ergebnis ein: «Eine wirkliche Überraschung können wir aus dem Vermeldeten nicht herausdestillieren.» Analyst Michael Kunz sieht aber durchaus Chancen für die UBS als weltgrössten Vermögensverwalter. Es gelte jetzt aber zuerst die Herkulesaufgabe – die Integration der CS – zu bewerkstelligen.
Am Vortag zeigten sich die Aktionäre bereits in freudiger Erwartung. Der Kurs schloss mit einem Plus von 0,41 Prozent – eine Aktie war 22.16 Franken wert.