Erst kürzlich verkündete der Capri-Sun-Chef Roland Weening (55), dass er zurück zum Plastikröhrli will. Jetzt sorgt die Getränkemarke erneut für Aufsehen: Der beliebte Saft aus dem Beutel soll bald auch in Flaschen erhältlich sein, wie die «New York Post» berichtet. Die Zeitung bezieht sich auf einen Instagram-Post des Brancheninsiders «Snackolator».
Demnach sollen die drei «Strawberry Kiwi», «Fruit Punch» und «Pacific Cooler» bald in 350-Milliliter-Flaschen auf den Markt kommen – zunächst nur in den USA. «Kein Herumstochern mit dem Strohhalm mehr nötig», preist Capri-Sun die Neuheiten an.
«Nicht dasselbe ohne Röhrli!»
Arbeitet die Kultmarke im Hintergrund also an der Abschaffung des Nostalgiefaktors Trinkbeutel? Capri-Sun-Fans vermuten hinter der Aktion genau diesen Schritt – und gehen auf die Barrikaden. «Ohne den Strohhalm wird es nicht dasselbe sein!», kommentiert ein entrüsteter Nutzer den «Snackolator»-Post. Andere beklagen, dass man die Flaschen nicht mehr aufblasen und zum Spass darauf herumtrampeln kann, wie dies beim Trinkbeutel möglich ist.
Auch auf X meldete sich ein Kritiker zu Wort: «Ich denke, es ist keine Übertreibung zu sagen, dass dies eine der schockierendsten Produktänderungen in der Geschichte der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist.»
Capri-Sun-Vertreiber reagiert auf Kritik
Capri-Sun gehört dem Gründer-Sohn Hans-Peter Wild (83), der seit 35 Jahren in Zug lebt. In den USA vertreibt jedoch der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz die Marke in Lizenz. Der Konzern hat mittlerweile auf die Kritik reagiert. Man versichere, dass «der Beutel auf wahrhaft epische Weise da ist, um zu bleiben». Ein klares Dementi eines erweiterten Angebots in Flaschen blieb jedoch aus.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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