In der Schweiz und in den Ländern der Europäischen Union wird Bard allerdings vorerst nicht erreichbar sein. Die Sprachunterstützung für Deutsch und 39 weitere Sprachen soll allerdings bald folgen.
«Seit sieben Jahren sind wir in erster Linie ein Unternehmen für künstliche Intelligenz, und wir stehen an einem Wendepunkt», sagte der Chef des kalifornischen Konzerns, Sundar Pichai, vor tausenden Menschen im Google-Amphitheater im kalifornischen Mountain View.
Seitdem der generative Chatbot ChatGPT des Startups OpenAI im November für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, hat in der IT-Branche ein wilder Wettlauf um generative KI-Systeme begonnen, die auf Nutzeranfragen in natürlicher Sprache in Sekundenschnelle Inhalte generieren können.
Der Hype rund um die Möglichkeiten der neuen KI-Systeme schwankt in der Öffentlichkeit dabei zwischen überschwänglicher Begeisterung und apokalyptischen Befürchtungen.
Auch Google zog nach und machte sein Konkurrenzprodukt Bard Ende März eingeschränkt der Öffentlichkeit zugänglich. Bard, das auf dem verbesserten Sprachmodell PaLM 2 beruht, wird sich nach Angaben von Google auf der Entwicklerkonferenz bald in 40 Sprachen unterhalten können, soll Bilder und andere Medien von Nutzern verarbeiten und auch in seine Antworten einbauen können.
Microsoft hat vor kurzem ähnliche Ankündigungen gemacht. Der IT-Riese, der zweistellige Milliardenbeträge in den kalifornischen ChatGPT-Entwickler OpenAI investiert hat, hatte ChatGPT bereits in die eigene Suchmaschine Bing integriert und öffnete die KI-Suche vergangene Woche vollständig für die Öffentlichkeit - wodurch das im Vergleich zu Google unbedeutende Suchportal wiederbelebt wurde.
(SDA)