Schweizerinnen und Schweizer können verschieden gut mit Geld umgehen. So unterscheidet sich die kantonale Schuldnerquote je nach Region massiv. Auch bei den Geschlechtern zeichnet sich ein Trend ab.
Die Schuldnerquote in der gesamten Schweiz ist im Vergleich zum Januar 2023 um 0,5 Prozent auf 5,6 Prozent zurückgegangen. Die Anzahl der überschuldeten Personen ist vor allem aufgrund der wachsenden Bevölkerung gesunken. Das hat eine Analyse der Wirtschaftsauskunftei CRIF ergeben. Sämtliche Kantone konnten die Quote verbessern.
Westschweiz und Tessin mit hohen Quoten
Die Bewohner im Kanton Neuenburg schiessen trotzdem den Vogel ab. Die Schuldnerquote beträgt hier 9,3 Prozent. Also fast jede zehnte Person steckt im finanziellen Loch. Genf und Basel-Stadt folgen mit 8,7 respektive 7,5 Prozent.
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Auch Solothurn (7,1 Prozent), Waadt (6,9 Prozent), Jura (6,3 Prozent) sowie das Tessin (6,2 Prozent) befinden sich noch klar über der durchschnittlichen Quote der Schweiz. Es sind also vor allem die Westschweizer Kantone und das Tessin, die einen grossen Anteil an verschuldeten Bewohner aufweisen.
Appenzell Innerrhoden an der Spitze
Auf der anderen Seite der Tabelle befindet sich der Kanton Appenzell Innerrhoden. Mit nur 1,4 Prozent sind hier die wenigsten Bewohner verschuldet. Auch die Zentralschweizer Kantone Uri, Obwalden, Zug und Nidwalden weisen tiefe Schuldneranteile auf.
Und wie steht es um die Geschlechter? Im Vergleich schneiden die Frauen besser ab. Am stärksten verschuldet sind Männer zwischen 38 und 41 Jahren. Der Geschlechterunterschied ist aber nicht in jedem Alter vorhanden. Zwischen 18 und 24 Jahren sind Männer und Frauen zu gleichen Teilen überschuldet.
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