Bundespräsident Ignazio Cassis eröffnet das WEF
1:26
Das Wichtigste zum Start:Bundespräsident Ignazio Cassis eröffnet das WEF

Keine Partys, keine Helikopterflüge
Vier Dinge, die an diesem WEF anders sind

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos kommt dieses Jahr für einmal in grünem statt weissem Gewand daher. Blick präsentiert vier Dinge, die an diesem Frühjahrs-WEF anders sind.
Publiziert: 23.05.2022 um 10:27 Uhr
|
Aktualisiert: 23.05.2022 um 12:25 Uhr
1/5
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) geht dieses Jahr im Mai statt im Januar über die Bühne.
Foto: DUKAS
Nicola Imfeld und Christian Kolbe

Das 52. Weltwirtschaftsforum (WEF) bringt eine Neuheit. Erstmals findet das Jahrestreffen aufgrund der Corona-Pandemie im Mai und nicht im Januar statt. Blick stellt vier Punkte vor, die dieses Jahr anders sind:

1. Keine Mäntel

Das Garderoben-Chaos bleibt den Teilnehmenden dieses Jahr erspart. Dicke Mäntel und Stiefel können zu Hause bleiben – die Temperaturen sind mit 15 bis 20 Grad freundlich warm. Davos 2022 ist nicht unbedingt ökologischer, aber sicher grüner: Auf der Fläche beim Eisstadion hat es einen Fussballplatz, vom Weiss bleiben nur noch ein paar Kunstschneepisten.

2. Keine Diktatoren

Kreml-Chef Wladimir Putin (69) oder der chinesische Machthaber Xi Jinping (68) waren einst gern gesehene Gäste in Davos. Doch mit dem Krieg in der Ukraine oder der rigiden Corona-Politik haben sich die beiden autoritären Herrscher ins Abseits manövriert. Diktatoren sind gerade etwas ausser Mode.

3. Keine Partys

Beim WEF gibt es eine inoffizielle Regel: Je besser die Zeiten, desto rauschender die Partys. Doch dieses Jahr siehts schlecht aus: Noch nie war so viel Krise während des wichtigsten Treffens der globalen Führungs- und Wirtschaftselite. Das heisst, der Kongress tanzt nicht, die Partys sind abgesagt.

4. Keine Helikopterflüge

Der zugefrorene Davosersee verwandelt sich im Januar normalerweise in einem grossen Helikopter-Landeplatz. Doch im Mai ist das pickelharte Eis längst geschmolzen. Es fehlen die Kapazitäten, deshalb sind kommerzielle Heliflüge gleich ganz untersagt worden. Aus Sicherheitsgründen gibt es aber für VIPs wie Bundesrätin Viola Amherd (59) oder den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (63) Ausnahmen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.