Kann nach Fehllandung nicht wieder «aufgeweckt» werden
US-Mondlandegerät Odysseus für immer verstummt

Erst hatte noch Hoffnung bestanden, jetzt ist klar: Die US-amerikanische Mondsonde Odysseus kann nach einer missglückten Landung nicht wieder «aufgeweckt» werden. Sie ist auf dem Mond für immer verstummt.
Publiziert: 25.03.2024 um 00:16 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2024 um 07:07 Uhr
Beim Landemanöver hatte sich eines der Beine von Odysseus an der Mondoberfläche verfangen, sodass das Gerät seitlich umkippte.
Foto: Keystone/AP

Vor gut drei Wochen war dem Landegerät Odysseus auf dem Mond der Strom ausgegangen – nun steht fest, dass es für immer verstummt ist. Es sei nicht gelungen, das Gerät wieder «aufzuwecken», erklärte am Wochenende das US-Unternehmen Intuitive Machines. Auch nach Ende der Nacht auf dem Mond sei die Datenübertragung nicht wieder angesprungen.

Odysseus war am 22. Februar als erster Mondlander einer Privatmission der Geschichte erfolgreich auf dem Erdtrabanten gelandet. Es war zugleich die erste Mondlandung der USA seit mehr als 50 Jahren. Bei dem schwierigen Landemanöver hatte sich jedoch eines der Beine von Odysseus an der Mondoberfläche verfangen, sodass das Gerät seitlich umkippte.

«Odie ist für immer eingeschlafen»

Trotz der Seitenlage erhielt Odysseus über seine Solarpanels zunächst weiter Strom. Das Hightechgerät konnte Fotos und weitere Daten an die Erde schicken. Ende Februar hatte Intuitive Machines dann aber mitgeteilt, dass die Stromreserven des Mondlanders ausgegangen seien und das Gerät in den Ruhemodus versetzt worden sei.

Zugleich äusserte das Unternehmen hinter Odysseus zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung, dass noch mal neuer Kontakt möglich sei. Das im texanischen Houston ansässige Unternehmen hoffte, das Gerät mit dem Ende der Nacht auf dem Mond wieder aktivieren zu können. Diese Hoffnung erfüllte sich nun nicht. «Odie ist für immer eingeschlafen», erklärte Intuitive Machines. (SDA)

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