Nach erfolgreicher Landung
Amerikanische Raumsonde schickt erste Bilder vom Mond

In der Nacht auf Freitag gelang die erste kommerzielle Mondlandung des amerikanischen Unternehmens Intuitive Machines. Am Montag folgten erste Bilder vom Erdtrabanten.
Publiziert: 26.02.2024 um 18:46 Uhr
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Aktualisiert: 26.02.2024 um 21:15 Uhr
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Vor wenigen Tagen glückte die Mondlandung des US-Landers «Odysseus». Dieses Bild von der Mondoberfläche veröffentlichte das Unternehmen am Montag.
Foto: AFP

Wenige Tage nach der ersten erfolgreichen kommerziellen Mondlandung hat der Lander «Odysseus» erstmals Bilder von der Oberfläche des Erdtrabanten geschickt. Das Unternehmen Intuitive Machines veröffentlichte am Montag mehrere Bilder, die «Odysseus» während der Landung in der Nacht zum Freitag aufnahm und die unter anderem die Oberfläche des Mondes zeigen.

Die Aufnahmen bestätigten unter anderem, dass «Odysseus» in einem Umkreis von 1,5 Kilometern um die ursprünglich angepeilte Landestelle in einem Krater namens «Malapart A» gelandet sei, hiess es – und damit südlicher auf dem Mond steht als je ein anderes Raumschiff. In der Gegend vermuten Wissenschaftler zahlreiche Bodenschätze.

Noch kommuniziere der Lander mit dem Kontrollzentrum, hiess es. Man werde nun so lange Daten sammeln, bis die Sonne den Landungsort nicht mehr erreichen und damit die Aufladung der Solarbatterien nicht mehr möglich sei.

Nasa schliesst Verträge mit privaten Firmen

Mit dem Lander der Bauart «Nova-C», der den Spitznamen «Odysseus» oder «Ody» trägt, war in der vergangenen Woche erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder ein US-Gerät auf dem Mond gelandet. Beim Aufsetzen kippte die Raumsonde nach Angaben von Intuitive Machines jedoch um und liegt jetzt auf der Seite. Daten könnten aber trotzdem gesammelt werden.

Der «Nova-C»-Lander ist etwa so gross wie eine altmodische britische Telefonzelle, hat Aluminium-Beine, wiegt rund 700 Kilogramm und kann etwa 130 Kilogramm Ladung befördern. Die Nasa will auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient so viel Wissen sammeln wie möglich, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen zusammenarbeitet.

Mondlandungen gelten als technisch höchst anspruchsvoll und gehen häufig schief. Allein in diesem Jahr liefen schon zwei geplante Landungen anders als erhofft. (SDA)

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