Shopping-Center haben zwei happige Jahre hinter sich. Die Corona-Pandemie und deren Folgen haben ihnen ganz schön zugesetzt. Und Kundinnen und Kunden noch mehr dazu gebracht, ihre Waren online zu bestellen und nach Hause liefern zu lassen.
So schnell bringen sie die liebgewonnenen Gewohnheiten nicht weg. Heisst für die Betreiber der Shopping-Center: Sie müssen sich dringend etwas einfallen lassen. Auch das älteste Center der Schweiz, das Tivoli in Spreitenbach AG, ist davor nicht gefeit.
18 Millionen Franken Investitionen
Um die Kundschaft wieder in die Läden zu locken und freigewordene Flächen zu nutzen, wollen die Betreiber nun stolze 18 Millionen Franken investieren. Auf einer Fläche von 12'000 Quadratmetern. Das schreibt die «Aargauer-Zeitung». Damit soll ein Freizeitpark entstehen, der es in sich hat.
Herzstück ist eine Kartbahn auf einer Fläche von 3800 Quadratmetern. Weiter ist ein grosser Virtual-Reality-Bereich geplant. Etwa mit Laser-Tag-Hallen, in denen sich Teams im Dunklen mit Laserpointern «abschiessen» können. Oder eine Hyper-Bowling-Anlage.
«Entspricht grossem Bedürfnis»
Centerleiter Patrick Stäuble (53) – er ist seit elf Jahren der Chef – hat sich für sein neues Konzept ennet der Grenze umgeschaut. «Aus den grössten Einkaufscentern im Ausland sieht man den Trend, dass Shoppen, Dienstleistungen, aber auch Freizeitangebote unter einem Dach einem grossen Bedürfnis entsprechen. Aus diesem Grund prüfen wir mehrere Indoor-Freizeitangebote auf einer grösseren Fläche», sagt er der «Aargauer-Zeitung.» (pbe)