Schlechte Nachrichten für die Pharma-Branche: Der japanische Konzern Takeda steht vor einem harten Schnitt in der Schweiz. Die «NZZ» berichtet, dass bis zu 120 Stellen in der Zentrale in Opfikon gestrichen werden. Das Konsultationsverfahren hat demnach begonnen und dauert bis Mitte Juni.
Die Details und die Tragweite des Abbaus dürften erst dann bekanntwerden. Takeda, mit 1850 Mitarbeitenden in der Schweiz einer der grössten Pharmakonzerne des Landes, hat gegenüber der Zeitung versichert, dass der Standort Neuenburg vom Jobabbau verschont bleiben wird.
Auch Management betroffen
Die Sparmassnahmen in der Schweiz sind Teil einer globalen Schlankheitskur von Takeda, die das Unternehmen wieder auf Kurs bringen soll. Vor drei Wochen kündigte das Management an, dass dieses über mehrere Jahre laufen werde. Die genaue Zahl der weltweiten Entlassungen hält Takeda unter Verschluss, aber es ist klar, dass das Management nicht unangetastet bleibt.
Mit einem Budget von 900 Millionen Dollar für die Restrukturierung ist das Unternehmen gewillt, tief in die Tasche zu greifen. In Opfikon sitzen über 20 wichtige Konzernfunktionen, von der globalen Produktionsnetzwerkführung bis hin zur Leitung des Europageschäfts. Auch in den USA droht Unheil mit fast 500 Stellenstreichungen, wie Medien kürzlich berichteten.
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