Instagram, Facebook und Co. betroffen
Twitter verbietet Nutzern Veröffentlichung von Links zu Konkurrenz-Plattformen

Nutzern des Nachrichtendiensts Twitter ist es künftig untersagt, Links zu konkurrierenden Online-Plattformen zu posten. Dies verkündete Twitter-Boss Elon Musk am Sonntag.
Publiziert: 18.12.2022 um 22:29 Uhr
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Twitter-Nutzer dürfen künftig keine Links mehr zu konkurrierenden Online-Plattformen veröffentlichen.
Foto: AFP

Seit der Tesla-Chef Elon Musk (51) den Nachrichtendienst Twitter übernommen hat, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Dies beweist Musk einmal mehr mit seiner neuesten Änderung: Künftig verbietet Twitter seinen Nutzern die Veröffentlichung von Links zu konkurrierenden Online-Plattformen.

In Beiträgen und auf den Nutzerkonten werde «jegliche kostenlose Werbung» für bestimme andere Netzwerke entfernt, erklärte am Sonntag das Unternehmen des High-Tech-Multimilliardärs. Das Verbot bezieht sich unter anderem auf Links zu Facebook, Instagram, Mastodon und Truth Social. Bei Verstoss droht den Nutzern die vorläufige Sperrung ihrer Twitter-Konten.

Das betroffene Netzwerk Truth Social gehört dem früheren US-Präsidenten Donald Trump (76). Trump war nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington am 6. Januar 2021 von Twitter verbannt worden, sein Konto war aber zuletzt wieder freigegeben worden.

Das jüngste Link-Verbot bei Twitter ist eine von mehreren, teils hochumstrittenen Neuerungen seit der Übernahme des Onlinediensts für 44 Milliarden Dollar (rund 41 Milliarden Euro) durch Tesla-Chef Musk in diesem Jahr.

Der Multimilliardär gibt sich gerne als Vorreiter im Kampf für die Redefreiheit. Den Kauf von Twitter hatte Musk unter anderem damit begründet, dass angebliche Zensur auf der Plattform beendet werden müsse. Jüngst allerdings sorgte er für Empörung, indem er zeitweise die Nutzerkonten mehrerer US-Journalisten sperrte. (AFP)

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