Nicht nur Migros und Coop konnten im vergangenen Jahr ihren Umsatz im Lebensmittel-Bereich steigern. Statt im Ausland einkaufen zu gehen oder im Restaurant zu essen, waren aufgrund der Corona-Pandemie viele Menschen auf den Laden nebenan angewiesen. Das macht sich nun auch bei der Dorfladen-Kette Volg bemerkbar.
Die Gruppe präsentiert für das Jahr 2020 eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent auf 1,77 Milliarden Franken. Das teilte die auf Dorfläden und Kleinflächen spezialisierte Detailhandelsgruppe am Donnerstag mit. Das Einkaufen im Dorfladen hat gemäss Volg-CEO Philipp Zgraggen während der Corona-Pandemie an Beliebtheit gewonnen.
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Dorfläden machten den meisten Umsatz
Erzielt wurde das Wachstum mit 924 Verkaufsstellen, elf mehr als im Vorjahr. Mit 1,36 Milliarden Franken (plus 16,6 Prozent) resultierte der grösste Anteil aus den 586 Volg-Dorfläden. Weiterhin auf Wachstumskurs befanden sich die Tankstellenshops: Der Umsatz der 107 belieferten TopShops an Agrola-Tankstellen wuchs um 13,5 Prozent auf 328 Millionen Franken.
Die von der Volg Konsumwaren AG belieferten 231 freien Detaillisten, die mehrheitlich unter dem Namen Prima am Markt auftreten, erzielten laut Angaben einen Umsatz von 80 Millionen Franken. (SDA)