Das Wachstum von Ikea Schweiz hält an. 1138 Millionen Franken betrug der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr, das vom 1. September 2018 bis am 31. August 2019 gedauert hat. Dies entspricht 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auffallend ist: Es sind nicht die klassischen Warenhäuser, die hauptverantwortlich fürs Wachstum sind. Deren Absätze wuchsen mit 2,7 Prozent.
Den grössten Wachstumssprung machte der Online-Handel. Gegenüber dem Vorjahr nahmen die Umsätze von ikea.ch um 17 Prozent zu. «Ein erfreuliches Ergebnis», wie Jessica Anderen (49) sagt. Seit Oktober ist sie Geschäftsführerin von IKEA Schweiz.
«Ikea Collect Boxes» sollen Zukunft weisen
Weiter sagt Anderen: «Wir befinden uns mitten in der Transformation, bei der wir uns als Unternehmen in einer online/offline-Welt neu erfinden – und gleichzeitig Bewährtes erhalten.» Sie könne sich an keine dynamischere und spannendere Zeit im Detailhandel erinnern.
Mit neuen Abholboxen versucht Ikea künftig Kunden anzulocken. Das System funktioniert so: Jederzeit – also auch ausserhalb der Bürozeiten – können die Kunden ihre Bestellungen vor der Ikea abholen. Der Service kostet allerdings zwischen 10 und 50 Franken zusätzlich – je nach Warenwert. Ab Ende Oktober wird das Angebot schweizweit lanciert. (bro)