«Während des Black Friday sind wir 24 Stunden besetzt», sagt Daniel Augustin (46). Der Marketingleiter am Interdiscount-Hauptsitz im bernischen Jegenstorf zeigt stolz das «Mission Control Center», das der Elektrofachhändler extra für den Black Friday aufgebaut hat. «Hier sitzen an diesem Tag sämtliche Bereichsleiter im Schichtbetrieb und koordinieren den Tag. So können sie schnell reagieren, wenn ein Produkt online nicht mehr angezeigt wird.»
Für Interdiscount ist der Black Friday der wichtigste Tag im Jahr. «Während dieser Woche verfünffachen wir jeweils unseren Umsatz im Vergleich zu normalen Tagen», sagt Salome Balmer (29), Mediensprecherin von Interdiscount. Wie viel Interdiscount an diesem Tag konkret einnimmt, verrät sie aber nicht – Geschäftsgeheimnis. Wie lukrativ der Tag ist, zeigt sich im Lager. Überall fahren Lageristen Fernseher, Laptops und sonstige Elektrogeräte in hohem Tempo von A nach B.
Harte Arbeit im Akkord
«Für diesen Tag haben wir die Belegschaft durch Temporär-Angestellte verdoppelt», erklärt der Logistik-Chef Georges Notz (62). Vom Hauptsitz in Jegenstorf werden sowohl Filialen und Privatkunden beliefert. Die Bestellungen werden online registriert und laufen grösstenteils automatisiert übers Förderband.
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Die Mitarbeiter kontrollieren an verschiedenen Stationen, dass die Lieferungen stimmen. Es ist harte Akkordarbeit an diesem Freitag. Den Effort aller Mitarbeiter schätzten auch die Kunden. Notz: «Am besten verkaufen sich am Black Friday Fernseher, Laptops, Smartphones und Gaming-Artikel.»