Hier entstehen heimlich 350 Jobs
Darum verstärkt Facebook seine Basis in Zürich

Der Facebook-Standort Zürich wird ausgebaut. Statt den geplanten 200 Stellen werden neu am Uetliberg 350 Stellen geschaffen. Mark Zuckerberg tüftelt an einer neuen VR-Brille und setzt dabei auf Mitarbeiter in Zürich.
Publiziert: 29.09.2021 um 11:32 Uhr
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Mark Zuckerberg (37) setzt auf die Mitarbeiter in Zürich. Statt 200 werden 350 Stellen geschaffen.
Foto: keystone-sda.ch

Facebook-Chef Mark Zuckerberg (37) setzt auf Zürich – und Virtual-Reality-Brillen. Denn an seiner Investorenkonferenz im Juli kündigt er an, den Bereich mit den VR-Brillen massiv auszubauen. Und genau dafür braucht es neue Stellen in Zürich.

Die Angestellten in der Limmatstadt werden für «Oculus», eine Facebook-Abteilung, welche die VR-Brillen, die Umgebung und das Portal dazu entwickelt, eingespannt.

Ursprünglich war der Aufbau von 200 Stellen geplant, jetzt wird die Besatzung um 350 Personen aufgestockt, berichtet die «NZZ».

Das Internet revolutionieren

Zuckerberg will mit der neuen Brille das Internet revolutionieren. Statt nur in den Bildschirm zu starren, soll mit der Virtual-Reality-Brille das Internet erlebt werden.

Für das Projekt wolle Facebook im Büro am Uetliberg ein zusätzliches Stockwerk mieten. Zurzeit sind 50 Stellen beim Zürcher Facebook-Team ausgeschrieben. In der nächsten Zeit werden also mindestens 200 Stellen am Standort Zürich besetzt.

Weitere Stellen seien geplant, die offizielle Bestätigung des Vorhabens steht aber noch aus, wie die «NZZ» weiter berichtet. Warum macht Facebook-Zuckerberg ein so grosses Geheimnis daraus?

Brille ersetzt Realität

Fakt ist: Er will mit seiner neuen VR-Brille eine neue Realität schaffen. Die Ideen dazu klingen fast schon utopisch. Die Brille soll aber nicht nur für Freizeitbeschäftigungen, sondern auch im Geschäftsleben eingesetzt werden.

Etwa bei Meetings solle man sich in einer gemeinsamen, virtuellen Welt treffen können. Wer sich in der virtuellen Welt von Facebook befindet, wird mit einem Avatar repräsentiert. Der Facebook-Chef nennt diese Version des Internets Metaverse. (knr)


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