Gute Nachricht für Reisehungrige
Neuseeland schafft Corona-Tests vor Einreise ab – doch die Impfung braucht es weiterhin

Neuseelands Covid-Regime gehörte lange zu den härtesten weltweit. Nun fällt eine der letzten Regeln: Reisende brauchen keinen Corona-Test mehr. Doch das Land bleibt streng. Zur Einreise braucht es weiterhin einen Impfnachweis und Selbsttests.
Publiziert: 16.06.2022 um 13:01 Uhr
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Neuseeland hebt die Testpflicht bei der Einreise auf. Im Bild: Touristen am Lake Tekapo
Foto: NurPhoto via Getty Images

Neuseeland-Reisende müssen ab kommender Woche keinen negativen Corona-Test mehr bei der Einreise vorlegen. Die Regel entfalle ab dem 20. Juni, einen Monat früher als geplant, teilte die Regierung am Donnerstag mit.

«Wir haben bei der Wiedereröffnung unserer Grenzen einen sorgfältigen und schrittweisen Ansatz gewählt», sagte die für den Kampf gegen Covid-19 zuständige Ministerin Ayesha Verrall (43). «Unsere Strategie hat funktioniert, und daher ist es sicher, die Testanforderungen vor der Abreise viel früher aufzuheben als geplant.»

Selbsttests vorgeschrieben

Allerdings lässt Neuseeland weiterhin nur Geimpfte ins Land und verfolgt damit einen ähnlichen Ansatz wie etwa die USA. Auch die USA haben die zusätzliche Testpflicht vor wenigen Tagen abgeschafft.

In Neuseeland müssen Besucher aber weiter einen Selbsttest nach der Ankunft durchführen sowie einen weiteren am fünften Tag des Aufenthalts. Bereits seit Anfang Mai dürfen Besucher aus 60 visabefreiten Ländern (visa-waiver countries) in den Pazifikstaat einreisen, darunter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Am 31. Juli öffnet Neuseeland dann seine Grenzen erstmals wieder für Reisende aus aller Welt – zwei Monate früher als zunächst geplant.

Das Land mit seinen fünf Millionen Einwohnern galt lange als Vorzeigestaat im Kampf gegen das Virus. Der Inselstaat hatte sich im März 2020 weitgehend von der Aussenwelt abgeschottet und verfolgte zeitweise eine sogenannte Null-Covid-Strategie. Mittlerweile hat das Land aber wegen der hoch ansteckenden Omikron-Variante mehr als 1,2 Millionen Fälle verzeichnet. (SDA/sfa)

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