Jetzt ist klar, wer hinter dem Insider-Kauf steckt
Peter Spuhler krallte sich Stadler-Aktien nach Kurstaucher

Nach Publikation der jüngsten Zahlen brach das Stadler-Papier deutlich ein. Eine Führungskraft nutzte das Kurstief am Mittwoch für einen Aktienzukauf im grossen Umfang. Jetzt ist klar, wer dahintersteckt: Patron Peter Spuhler.
Publiziert: 31.08.2024 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2024 um 16:25 Uhr
Patron Peter Spuhler hat am Mittwoch Stadler-Aktien zum Gesamtpreis von 4,7 Millionen Franken gekauft.
Foto: Keystone

Auf einen Blick

  • Peter Spuhler kaufte 176'309 Stadler-Rail-Aktien für 4,7 Millionen Franken
  • Aktienkurs brach nach Halbjahreszahlen um 6 Prozent ein
  • Grösster Insider-Kauf bei Stadler in den letzten vier Jahren
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Es ist ein Vertrauensbeweis in sein eigenes Unternehmen: Peter Spuhler (65) höchstpersönlich hat bei seinem Zugbauer Stadler Rail im grösseren Umfang Aktien zugekauft, wie das Unternehmen auf Anfrage von Blick am Samstag bestätigt.

Konkret erwarb er 176'309 Aktien zum Gesamtpreis von 4,7 Millionen Franken. Das geht aus einer am Freitag publizierten Offenlegungsmeldung der Börse SIX hervor. Damals war jedoch noch nicht bekannt, welche Stadler-Führungkraft zugegriffen hatte.

Stadler-Aktie legte nach Einbruch wieder zu

Hauptaktionär Spuhler kaufte das Aktienpaket am vergangenen Mittwoch, als Stadler die Halbjahreszahlen präsentierte. Die Aktien waren in der Folge um rund sechs Prozent eingebrochen – sogar das Rekordtief war nicht mehr weit weg. 

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Der Kaufpreis lag am Mittwoch bei 26.69 Franken. In den letzten beiden Handelstagen haben sich die Papiere wieder deutlich erholt und schlossen den Börsentag am Freitag bei 27.95 Franken ab, was ungefähr dem Niveau vor der Zahlenvorlage entspricht. Der Kursanstieg hat Spuhler einen theoretischen Gewinn von gut 220'000 Franken eingebracht.

Es handelt sich um den grössten Kauf von Insidern bei Stadler in den letzten vier Jahren. Patron Spuhler hielt bisher rund 42 Prozent am Zugbauer aus Bussnang TG . Jetzt hat er seine Anteile weiter erhöht – und setzt damit ein Zeichen. 

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