In der Schweiz kehrt die Lust zurück, wieder mal etwas zu erleben. Vor allem sehnen Schweizerinnen und Schweizer einen Tapetenwechsel herbei. Nicht nur für den Restaurantbesuch wird wieder fleissig reserviert. Auch die Ferienplanung für den Sommer hat Hochkonjunktur, was aus einer repräsentativen Befragung der Marktforscher von GfK hervorgeht.
Für die Ferienplanung spielt der Impffortschritt eine wichtige Rolle. Die Bereitschaft zum Piks ist derzeit überwältigend, wie die GfK-Experten ermittelt haben.
Über 70 Prozent wollen sich gegen Corona impfen lassen. Nur rund 16 Prozent der Befragten sagen explizit, dass sie sich nicht werden impfen lassen. Über ein Viertel der Befragten hat inzwischen sogar bereits eine oder zwei Spritzen erhalten, geht aus der Befragung vom Mai 2021 hervor.
Hälfte verreist ins Ausland, Hälfte bleibt daheim
Kein Wunder: Nur noch jeder Fünfte schliesst Ferien aktuell noch kategorisch aus. Die Mehrheit, 80 Prozent, hat schon etwas geplant oder überlegt sich noch, wohin es gehen soll. Die Hälfte dabei bleibt im Inland. Etwa gleich viele zieht es ins Ausland. «Auffällig ist, dass mehr als die Hälfte der Auslandreisenden planen, mit dem Auto oder Zug in die Ferien zu fahren», so die GfK-Experten. Lediglich jeder zehnte Befragte will sich für innereuropäische Reisen ins Flugzeug setzen.
Zu dem, was nach einer Rückkehr zur Normalität bleibt, dürfte laut dem Marktforschungsinstitut der Boom vom Online-Einkaufen sein. Die Heimlieferung werde sich noch intensivieren, heisst es. Auch digitale On-Demand-Medien wie Netflix, Spotify und Co. dürften ihre Position festigen. (uro)