Der Zoo Basel erhält eine Grossspende. Die Eigentümerfamilien des Pharmakonzerns Roche und der Konzern selber öffnen das Portemonnaie. Das Geldgeschenk: 20 Millionen Franken.
Anlass der Schenkung sei das 125-jährige Jubiläum von Roche im Jahr 2021, heisst es in einer Mitteilung des Konzerns. Das Geld werde vom Zoo für den Umbau und die Erweiterung des Vogelhauses, für eine neue begehbare Voliere mit Waldrappen und den Neubau der Zwergotter-Anlage eingesetzt.
Der Basler «Zolli» ist eine Institution. Direktor Olivier Pagan freut sich über das «überaus grosszügige» Geschenk. Im Sinne der Spender werde der Zoo das Geld für den nachhaltigen Erhalt bedrohter Tierarten einsetzen.
In Basel verwurzelt
Es ist nicht das erste Mal, dass Roche und die Eigentümerfamilien Hoffmann, Oeri und Duschmalé die Region beschenken. Vor 25 Jahren, als Roche das 100-Jährige feierte, finanzierten Pharma-Millionen das Tinguely-Museum. Und auch andere kulturelle Feierlichkeiten sind ohne Roche oder deren Familien undenkbar.
Roche versteht sich als «ein stark in Basel verwurzeltes Unternehmen», so der Präsident der Firma. «Wir sind stolz darauf, mit dem Zolli eine Institution unterstützen zu dürfen, die generationenübergreifend im Leben der Baslerinnen und Basler eine wichtige Rolle spielt.»
Das Vogelhaus im Zoo Basel wird aktuell umgebaut und erweitert. Der Neubau der Zwergotter-Anlage ist bereits im Bau. Die Wiedereröffnung der Gesamtanlage ist für das Jahr 2023 vorgesehen, sie wird mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. (ise)