Fast wie im Lockdown
Mehr Schweizer arbeiten wieder aus dem Homeoffice

Die zweite Corona-Welle hat die Schweiz fest im Griff. In der Industrie und im Dienstleistungssektor arbeiten wieder fast so viele Menschen von zu Hause aus wie im Frühling.
Publiziert: 04.01.2021 um 12:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2021 um 13:33 Uhr
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Corona bleibt auch 2021 im Arbeitsalltag präsent. Erneut gehen Mitarbeiter ihrer Arbeit vermehrt von zu Hause aus nach.
Foto: Getty Images

Homeoffice ist in der Schweiz wieder stärker verbreitet. So arbeiteten im Dezember im Industriesektor 33 Prozent der Beschäftigten von zu Hause aus, im Dienstleistungssektor waren es 43 Prozent.

Das ergab eine Umfrage bei rund 250 Unternehmen im Rahmen der monatlichen Konjunkturbefragung PMI, die von der Credit Suisse und dem Branchenverband Procure.ch durchgeführt und am Montag veröffentlicht wurde.

Wieder mehr Menschen im Homeoffice

In der Industrie waren laut Angaben somit wieder annähernd so viele Beschäftigte im Homeoffice wie im März und April – und rund doppelt so viele wie im Sommer und Herbst.

Im Dienstleistungssektor liegt der aktuelle Wert zwischen dem Corona-Maximum vom Frühling (53 Prozent) und dem Tiefpunkt vom Herbst (29 Prozent).

Weniger Kurzarbeit im Industriesektor

Gross sind die Unterschiede zwischen den beiden Sektoren bei der Kurzarbeit. In der Industrie ist diese rückläufig. Die befragten Industrieunternehmen hätten angegeben, dass im Dezember durchschnittlich noch neun Prozent der Belegschaft in Kurzarbeit seien, so die Mitteilung weiter.

Im Herbst (14 Prozent) und auf dem Höhepunkt der Krise im Frühling (28 Prozent) wurden deutlich höhere Werte verzeichnet.

Im Dienstleistungssektor wurde eine Kurzarbeitsquote von acht Prozent verzeichnet. Das war zwar deutlich weniger als im Frühling (32 Prozent), aber auch wieder etwas mehr als im Herbst (sechs Prozent). (SDA)

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