Homeoffice ist in der Schweiz wieder stärker verbreitet. So arbeiteten im Dezember im Industriesektor 33 Prozent der Beschäftigten von zu Hause aus, im Dienstleistungssektor waren es 43 Prozent.
Das ergab eine Umfrage bei rund 250 Unternehmen im Rahmen der monatlichen Konjunkturbefragung PMI, die von der Credit Suisse und dem Branchenverband Procure.ch durchgeführt und am Montag veröffentlicht wurde.
Wieder mehr Menschen im Homeoffice
In der Industrie waren laut Angaben somit wieder annähernd so viele Beschäftigte im Homeoffice wie im März und April – und rund doppelt so viele wie im Sommer und Herbst.
Im Dienstleistungssektor liegt der aktuelle Wert zwischen dem Corona-Maximum vom Frühling (53 Prozent) und dem Tiefpunkt vom Herbst (29 Prozent).
Weniger Kurzarbeit im Industriesektor
Gross sind die Unterschiede zwischen den beiden Sektoren bei der Kurzarbeit. In der Industrie ist diese rückläufig. Die befragten Industrieunternehmen hätten angegeben, dass im Dezember durchschnittlich noch neun Prozent der Belegschaft in Kurzarbeit seien, so die Mitteilung weiter.
Im Herbst (14 Prozent) und auf dem Höhepunkt der Krise im Frühling (28 Prozent) wurden deutlich höhere Werte verzeichnet.
Im Dienstleistungssektor wurde eine Kurzarbeitsquote von acht Prozent verzeichnet. Das war zwar deutlich weniger als im Frühling (32 Prozent), aber auch wieder etwas mehr als im Herbst (sechs Prozent). (SDA)