Familienferienanbieter will «klassisches Feriendorf-Image aufbrechen»
Die grosse Welt der Reka-Checks

Die Schweizer Reisekasse plant, ihr traditionelles Feriendorf-Image zu modernisieren. Reka-Chef Roland Ludwig hebt im Interview hervor, dass viele das umfassende Angebot gar nicht kennen. Eines davon sind die Reka-Checks.
Publiziert: 14.10.2024 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2024 um 13:38 Uhr
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Die Schweizer Reisekasse möchte weg vom klassischen Feriendorf-Image. Hier das Feriendorf in Wildhaus.
Foto: Linda Käsbohrer

Auf einen Blick

  • Reka-Card bietet Rabatte beim Aufladen von Guthaben
  • Reka-Card kann bei Tankstellen, Kinos, Schwimmbädern genutzt werden
  • Wintersportfans können mit der Reka-Card bei Bergbahnen bezahlen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Robin WegmüllerRedaktor Wirtschaft

Generationen von Schweizerinnen und Schweizern kennen die Reka. Die Genossenschaft Schweizer Reisekasse ist vor allem für ihre Feriendörfer bekannt. Besonders Familien kommen dank der Reka in den Genuss einer günstigen Auszeit. Die meisten Ferienanlagen befinden sich in der Schweiz, manche auch im Ausland.

Roland Ludwig (49) ist seit Anfang Jahr der neue Chef der Schweizer Reisekasse. Im grossen Interview mit Blick erklärte er am Sonntag: «Wir sind mittlerweile der grösste Familienferienanbieter der Schweiz.» Eine Tatsache, die natürlich positiv stimmt. Doch in einer Hinsicht wird sie zum Problem. Dieses spricht Ludwig auch an: «Wir wollen das klassische Feriendorf-Image aufbrechen. Wir haben erkannt, dass viele gar nicht wissen, was wir eigentlich alles anbieten.»

Rabatt beim Guthaben aufladen

Eine dieser zusätzlichen Dienstleistungen ist die Reka-Card. Sie funktioniert wie eine Debitkarte und ist mit deinem Reka-Konto verbunden. Der Vorteil? Beim Aufladen von Guthaben erhältst du einen Rabatt.

Über 4000 Arbeitgeber und Verbände arbeiten mit der Schweizer Reisekasse zusammen. So kriegst du über deinen Arbeitgeber meistens eine Ermässigung von 20 Prozent. Sprich: Du beziehst ein Reka-Guthaben von 1000 Franken, bezahlst aber nur 800 Franken. Falls dein Arbeitgeber diesen Benefit nicht anbietet, kannst du selbst auf dein Konto einzahlen. Beim Aufladen über die Genossenschaft direkt oder bei einer Coop-Verkaufsstelle erhältst du zwei respektive drei Prozent Rabatt.

Wo kann ich mit der Reka-Karte bezahlen?

Die Reka-Card ist aber keine Bankkarte. Du kannst also nicht überall mit ihr bezahlen. Die berühmtesten Akzeptanzstellen sind wohl Avia-, BP- und Coop-Tankstellen. Indirekt kannst du also billiger tanken. Diverse E-Ladestationen in der Schweiz erlauben die Reka-Checks mittlerweile ebenfalls. Und viele Verkehrsorganisationen wie SBB, Rhätische Bahn oder Rigi-Bahnen akzeptieren die Karte beim Kauf eines Zugbilletts auch. 

Neben den bekannten Akzeptanzstellen gibt es aber noch unzählige weitere Möglichkeiten, mit der Reka-Card zu bezahlen und somit Geld zu sparen. Oft sind das Freizeitangebote. So kannst du in vielen Schweizer Kinos und in Schwimmbädern wie dem Alpamare in Pfäffikon SZ mit dem Guthaben bezahlen. Auch Bowling- und Fitnesscenter billigen die Checks. Und Wintersportfans dürfte freuen, dass sogar beliebte Bergbahnen, etwa in Adelboden BE oder Sörenberg LU, die Karte akzeptieren.

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