Je mehr die Temperaturen diese Tage fallen, desto stärker steigt die Vorfreude auf die anstehende Skisaison. Viele hoffen, dieses Jahr in einer weissen Winterlandschaft die Pisten hinunter zu wedeln. Ganz im Vergleich zur vergangenen Saison, als es links und rechts von so mancher Piste grün blieb. Doch die Vorzeichen stehen schlecht: Erste Skigebiete sehen sich gezwungen, den Saisonstart zu verschieben.
Die Titlis-Bergbahnen müssen den Beginn der Skisaison auf 4. November verlegen. «Die warmen Herbsttage und der fehlende Naturschnee lassen die Präparierung der Gletscherpisten aktuell nicht zu», schreiben die Bahnen in einer Mitteilung. Ihre Teams seien bereits in den Startlöchern, um die Pisten baldmöglichst vorzubereiten.
Start bei manchen noch offen
Auch in Graubünden müssen Saisonstarts verschoben werden. In den Skigebieten Diavolezza-Lagalb und Pontresina-Languard hätte es dieses Wochenende losgehen sollen. Nun wurde der Start um eine Woche verschoben, wie «Blue News» schreibt. Sogar die künstliche Beschneiung war aufgrund der hohen Temperaturen bisher nicht möglich.
Andere Skigebiete verschieben den Skistart zwar nicht, aber lassen das exakte Datum offen. So zum Beispiel Arosa GR. Ab 28. Oktober nehmen die Bergbahnen dort ihren Betrieb auf. «Sobald es die Schneebedingungen zulassen, sind Skifahren und Snowboarden jeweils am Wochenende möglich», teilt das Skigebiet mit. Wieder andere Skigebiete weisen darauf hin, dass es noch zu Anpassungen der Saisonzeiten kommen kann, so etwa die Jungfrau Ski Region.