Die Schweiz hat eine der lockersten Maskenregelungen Europas. Im öffentlichen Verkehr gilt ist die Maske noch Pflicht, in Einrichtungen des Gesundheitswesen ebenfalls. Und auch in der Luft muss hierzulande überall konsequent Maske getragen werden.
Nun preschen kurz vor den Frühlingsferien erste Airlines vor und befreien ihre Passagiere vom lästigen Mund-Nase-Schutz – obwohl die Zahlen der Corona-Infektionen weiter steigen. British Airways, Jet2, Virgin Atlantic und TUI Airways verzichten auf gewissen Strecken auf das obligatorische Maskentragen, wie das Branchenportal «Travelnews» berichtet. Gleichzeitig hat auch London Heathrow, der grösste britische Flughafen, angekündigt, die Maskenpflicht aufzugeben.
Auf den Sitznachbarn Rücksicht nehmen
Ist da Ärger über den Wolken, wo man so lange nahe nebeneinandersitzt, nicht vorprogrammiert? Die Airlines versuchen ihr Möglichstes. Sie bitten die Passagiere, die Bedürfnisse anderer Reisenden zu respektieren. Sprich: Freiwillig eine Maske zu tragen, wenn der Sitznachbar darum bittet.
In der Schweiz bleibt derzeit noch alles beim Alten. «Derzeit besteht nach wie vor eine Maskentragepflicht auf allen unseren Flügen», sagt ein Sprecher zur «Aargauer Zeitung». «Wir beobachten jedoch die Entwicklungen in den einzelnen Märkten sowie in der Schweiz genau und können allfällige Anpassungen unserer Vorgaben nicht ausschliessen.» Immerhin: An Schweizer Flughafen muss man keine Maske mehr tragen. (pbe)