Seit knapp einem Monat gibts die Corona-Selbsttests in den Apotheken. Jede Schweizerin und jeder Schweizer erhält fünf pro Monat gratis. Und die vom Basler Pharmariesen Roche produzierten Tests kommen an: Ein Drittel der Bevölkerung hat sich bislang ein solches Paket gesichert.
Der Selbsttest funktioniert ganz einfach: Einfach das Stäbchen bis zu 2 cm in die Nasenlöcher halten und 15 Sekunden pro Seite drehen. Doch wie man einen solchen Test nachher entsorgt, darüber herrscht bei vielen Schweizern noch Unklarheit.
Dabei ist die korrekte Entsorgung wichtig. Die Kantone haben dazu Merkblätter aufgeschaltet, die die Einwohner informieren sollen. Grundsätzlich ist die Regelung überall gleich. Stellvertretend steht der Kanton Zug, der sich in der Aufklärung besonders proaktiv zeigt.
Entsorgung mit Doppelsacksystem
Laut dem Zuger Kehrichtverband (Zeba) stellt das verwendete Testmaterial eine Ansteckungsgefahr dar. Deshalb fordert der Verband die Bevölkerung auf, die Selbsttest angemessen zu entsorgen.
Grundsätzlich dürfen die Corona-Selbsttests im Hausmüll landen. Aber: Das Material soll in gut verschlossene, reissfeste Plastikbeutel verpackt werden. «Diese Beutel sind eine zusätzliche Sicherheitsmassnahme und können anschliessend in den Kehrichtsack entsorgt werden», sagt der Zeba.
Ohne dieses Doppelsacksystem laufen Entsorgungsmitarbeiter Gefahr, durch die positiv ausfallenden Selbsttests angesteckt zu werden. (nim)