Ein Monat nach Kriegsbeginn
So sehr leidet Putin unter den Sanktionen

Der Rubel ist im freien Fall, die Inflation explodiert. Langsam gehen die Sanktionen gegen Russland Wladimir Putins Reich an die Substanz. Vor allem die Bevölkerung isst derzeit hartes Brot.
Publiziert: 27.03.2022 um 15:11 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2022 um 06:42 Uhr
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Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine kommt ihn teuer zu stehen.
Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Am 24. Februar lancierte der russische Präsident Wladimir Putin (69) den Krieg gegen die Ukraine. Kurz darauf wurde Russland mit harten Sanktionen eingedeckt, die das Land so richtig hart treffen. Einen Monat nach Kriegsausbruch wird klar, wie sehr Russland und vor allem seine Bevölkerung unter den Strafmassnahmen leidet. Kurz: Die Wirtschaft ist im freien Fall, wie die «Bild» berichtet.

2020 noch war Russland die elftgrösste Wirtschaftsmacht der Welt. Nun droht der Absturz. Experten sind sich einig, dass die Weltmacht bis Ende des Jahres auf Platz 15 abstürzen wird. Und dass das Bruttoinlandprodukt um 10 Prozent sinken wird. Kein Wunder, wenn sich sogar Kreditkartenfirmen wie Mastercard oder Visa zurückziehen. Oder Autobauer wie Volkswagen. Und das Land vom internationalen Zahlungssystem Swift ausgeschlossen wird.

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Rubel im freien Fall

Zudem befindet sich der Rubel im freien Fall. Dass Öl und Gas künftig nur noch in Rubel gekauft werden können, ist ein verzweifelter Versuch, die serbelnde Währung zu stützen. Experten zweifeln aber an deren Wirksamkeit. Die Folge: Importe aus dem Ausland werden deutlich teurer. Das spürt vor allem das russische Volk.

In Russland explodiert zudem die Inflation. Alle lebensnotwendigen Güter werden teurer. Medikamente, Treibstoffe, aber auch Zucker und Zwiebeln. Bald schon dürfte die Teuerung 20 Prozent erreichen. Das tut weh. Kommt hinzu: Die Gestelle in den Supermärkten werden zunehmend leerer, weil ausländische Konzerne Russland nicht mehr beliefern.

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11,5 Prozent weniger Einnahmen

Selbst die grösste Einnahmequelle Russlands, der Verkauf von Öl und Gas, scheint langsam aber sicher zu versiegen. Im Februar nahm Russland damit 11,5 Prozent weniger ein, als im Januar. Wahrlich triste Aussichten für die einst stolze Weltmacht. (pbe)

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