Die rosa Flut in den Läden
«Barbie» lässt die Ladenkassen noch nicht klingeln

Der neue Kino-Film löst einen regelrechten Barbie-Hype aus. Auch die Regale in den Geschäften sind voll mit Barbie-Merchandise – doch leer sind sie noch nicht.
Publiziert: 29.07.2023 um 10:23 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2023 um 10:46 Uhr
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Barbie-Kollaborationen schiessen derzeit wie Pilze aus dem Boden.
Foto: keystone-sda.ch
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Aline LeutwilerFreie Journalistin Politik und Wirtschaft

Das Barbie-Fieber geht um. Ob man es will oder nicht, derzeit ist es so gut wie unmöglich, der zierlichen Puppe aus dem Weg zu gehen. Der Kinostart von «Barbie the movie» verlief prächtig. Am ersten Wochenende spielte der Film an den Kinokassen bereits mehrere hundert Millionen Dollar ein, in der Deutschschweiz wurden 45'000 Kinotickets verkauft.

Die Barbie-Marke ist ein Milliardengeschäft. Allein letztes Jahr brachte sie 1,49 Milliarden Dollar ein. Zeitgleich zum Filmstart des Barbie-Filmes tauchen nun überall pinke Produkte auf. T-Shirts, Zahnbürste, UNO-Spiel oder Adventskalender gibt es allesamt mit Barbie-Bemalung. Doch obwohl der Film bereits ein Erfolg ist, klingeln die Kassen in der Schweiz noch nicht.

Nicht viel mehr Barbies verkauft

Beim Online-Händler Digitec Galaxus zeigt sich bisher noch kein flächendeckender Barbie-Hype. «Festzustellen ist, dass wir im Juli bedeutend mehr Barbie-Puppen aus dem Barbie-Film verkaufen als noch im Juni», so der Sprecher von Digitec Galaxus gegenüber Blick. Die Version von Barbie-Schauspielerin Margot Robbie (33) ist derzeit die bestverkaufte Puppe. Bei den anderen Barbie-Bäbis sei aber noch kein aussergewöhnliches Absatzwachstum feststellbar.

Ähnlich tönt es auch bei den Detailhändlern. «Wir verkaufen nicht mehr Artikel aufgrund des Filmes», teilt die Migros mit. Auch gemäss der Coop Sprecherin ist die Nachfrage an Barbie-Puppen nicht gestiegen. Die Sortimentserweiterungen haben sich also lange noch nicht überall bezahlt gemacht. Für ein abschliessendes Fazit ist es so kurz nach Filmstart noch zu früh.

Nichtsdestotrotz: Barbie Kollaborationen schiessen wie Pilze aus dem Boden. Die Angebote richten sich nicht nur an Kinder, sondern oftmals auch an Erwachsene. Verrücktestes Beispiel: Der Barbie Maserati. Der italienische Automobilhersteller hat einen Maserati Grecale im Barbie Design herausgebracht. Aussen pink angestrichen, drinnen sind die Sitze bestickt. Das Auto kostet mindestens 330'000 Dollar. Auch Schweizer Uhrenhersteller Tag Heuer hat eine eigene Barbie-Uhr auf den Markt gebracht. Kostenpunkt 3'200 Dollar.

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Barbie auf Schwangerschaftstest

Wer sich keinen Maserati oder Luxus-Uhr leisten will, der kann sich einfach die Fingernägel im ikonischen Pink lackieren. Nagellackherstellerin OPI hat gleich neun verschiedene Barbie-Farben auf den Markt gebracht. In der Schweiz ist eine Packung für knapp zwanzig Franken erhältlich.

Im Internet kursieren weitere kuriose Barbie-Produkte. So strahlt Barbie-Hauptdarstellerin Robbie beispielsweise von einer Verpackung eines Schwangerschaftstests. Nicht nur Barbie-Polaroid-Kameras, sondern auch Rollerblades stehen zum Verkauf.

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