Das Phänomen Barbie in Zahlen
Die zehn krassesten Fakten zum Barbie-Business

Barbie, mit richtigem Namen Barbara Millicent Roberts, findet sich seit 1959 in unzähligen Kinderzimmern. Blick stellt die wichtigsten Eckdaten zur erfolgreichsten Spielzeug-Puppe der Welt vor.
Publiziert: 20.07.2023 um 00:29 Uhr
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Aktualisiert: 21.07.2023 um 09:02 Uhr
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Wie die Mutter, so die Tochter: Barbie ist ein Generationen-übergreifendes Phänomen.
Foto: AFP
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Praktisch jedes Mädchen, das nach 1960 in einem Industrieland geboren wurde, hat mit Barbie-Puppen gespielt. In den vergangenen sechs Jahrzehnten entstanden Tausende Barbie-Modelle, als Massenanfertigung sowie in limitierten Ausgaben. Ein Milliardengeschäft.

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Über 1 Milliarde Barbies verkauft

Am 9. März 1959 wurde die erste Barbiepuppe verkauft. Laut Hersteller Mattel gingen bislang über eine Milliarde Barbies über die Ladentische. Pro Jahr verkauft Mattel weiterhin zwischen 50 und 60 Millionen Barbies.

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In 150 Ländern erhältlich

Vermutlich überall kommt man an eine Barbie-Puppe, sei es in Originalverpackung oder als Occasionsspielzeug. Offizielle Verkaufsstellen gibt es in 150 (von weltweit knapp 200) Ländern.

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Mattel macht 1,5 Milliarden mit Barbies – pro Jahr!

Im Jahr 2022 erzielte Barbie-Ersteller Mattel einen Umsatz von 5,435 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 394 Millionen Dollar. Darin sind nicht nur Barbie-Verkäufe enthalten – zum Konzern gehören insgesamt 221 Marken (darunter Fisher-Price, Uno und Hot Wheels). Die Marke Barbie allein erbrachte jedoch mit 1,49 Milliarden Dollar über ein Viertel des Jahresgesamtumsatzes.

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Über 15 Millionen Lohn für Mattel-Boss

2022 erhielt Mattel-CEO Ynon Kreiz (58) einen Lohn von 15,5 Millionen Dollar. COO Richard Dickson (52) verdiente 7,75 Millionen Dollar.

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Erste Barbie kostete 3 Dollar

Die erste Barbie kostete 3 Dollar. Nach heutiger Kaufkraft entspricht dies einem Preis von rund 31.50 Dollar. Aktuell kosten Barbies in den USA je nach Modell und Zubehör zwischen 20 und 1000 Dollar. In der Schweiz sind die Preise ähnlich.

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Teuerste Barbie für über 302'500 Dollar

Die bislang teuerste Barbie-Puppe erzielte einen Preis von 302'500 Dollar. Sie wurde vom australischen Schmuckdesigner Stefano Canturi bestellt und ist ein Einzelstück. Die Puppe trägt ein Halsband mit weissen Diamanten und einem seltenen rosa Diamanten aus der australischen Argyle-Mine.

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Spezielle Barbie über 10 Millionen Mal verkauft

Das bislang bestverkaufte Modell war die «Totally Hair Barbie», mit bodenlangem Haar. Sie kam 1992 auf den Markt und wurde über 10 Millionen mal verkauft.

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Sammler-Barbies bis zu 25'000 Dollar

Die seltensten und ältesten Modelle können bis 25'000 Dollar kosten. Herkömmliche Barbies aus limitierter Auflage sind laut gängigen Sammel-Websites 1000–7000 Dollar wert, «Holiday Barbies» bis zu 2000 Dollar. «Color Magic Barbies» können 1000 Dollar erzielen. Übrigens: Die Barbie-Vorgängerin «Bild Lilli» aus Deutschland, die von 1955 bis 1964 produziert wurde, erzielt noch höhere Sammlerpreise.

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Barbie-Youtube-Kanal hat über 20 Mio. Abonnenten

Der Verkauf der Puppen hat 2022 etwas nachgelassen. Doch der Bekanntheitsgrad ist immer noch riesig. Ein Gradmesser ist Social Media: Der Barbie-Youtube-Kanal hat über 20 Millionen Abonnenten und 23 Milliarden Zuschauminuten. Die Barbie-Apps haben durchschnittlich über 7 Millionen monatlich aktive Nutzer.

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Rekordsammlerin besitzt 17'000 Barbies

Laut Guinnessbuch der Rekorde besitzt Bettina Dorfmann aus Düsseldorf (Deutschland) die grösste Sammlung, mit über 17'000 Puppen – die älteste ist von 1966.

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