Das Online-Portal Onlyfans erobert seit einigen Jahren das Internet. Es geht nicht nur, aber hauptsächlich um viel nackte Haut. Auch viele Schweizerinnen und Schweizer sind hier «Content Creators» und zeigen gegen ein Entgelt, was sie haben.
Dabei verdient die Plattform jedes Mal mit. Und dies nicht zu knapp. Satte 20 Prozent der Einnahmen aller «Content Creators» sackt Onlyfans selber ein.
1,3 Millionen Dollar verdient – pro Tag!
Grosser Profiteur ist dabei Leonid Radvinsky (41). Der ukrainisch-stämmige US-Amerikaner ist seit 2018 zu 75 Prozent Eigentümer des Plattform-Betreibers Fenix International Limited mit Sitz in London.
Wie der «Tages-Anzeiger» festhält, hat sich Radvinsky im vergangenen Jahr laut Jahresabschluss Dividenden in Höhe von 338 Millionen US-Dollar (rund 298 Millionen Franken) ausbezahlt. Das entspricht einem Verdienst von 1,3 Millionen US-Dollar (1,15 Millionen Franken) pro Arbeitstag.
Innert der letzten drei Jahre nahm Radvinsky mit Onlyfans insgesamt 889 Millionen Dollar ein.
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Eine richtige Geldmaschine
Die Popularität der Website wächst weiter – und damit auch die Einnahmen. 2022 zählte Onlyfans 3,2 Millionen «Content Creators», die 239 Millionen registrierte «Fans» bedienten. Im Jahr davor waren es erst 2,1 Millionen «Content Creators» und 188 Millionen «Fans».
2022 tätigten die «Fans» Zahlungen im Umfang von 5,6 Milliarden US-Dollar über die Website. Onlyfans selber konnte damit Einnahmen von 1,1 Milliarden US-Dollar verbuchen und einen Gewinn vor Steuern von 525 Millionen US-Dollar. Da das Unternehmen nur gerade 53 Mitarbeitende beschäftigt, verdiente Onlyfans also mehr als 20 Millionen US-Dollar pro Mitarbeiter.
Im April letzten Jahres schätzte «Forbes» das Nettovermögen von Radvinsky auf 1,2 Milliarden US-Dollar. Zu seinen Vermögenswerten gehören eine Villa in Florida und eine Penthouse-Wohnung in Chicago.