Auf einen Blick
- Eugster Frismag entlässt 20 Temporärkräfte wegen schlechter Auftragslage
- Unternehmen schweigt, Gewerkschaft Unia nicht informiert
- Patron Arthur Eugster gehört zu den reichsten Schweizern
Die schlechte Auftragslage beim Thurgauer Kaffeemaschinenbauer Eugster Frismag hat Folgen: 20 Temporärkräfte haben die Kündigung erhalten, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet. Das gehe aus einer Mail eines Stellenvermittlers vom 24. September hervor. Die Zeitspanne zwischen Kündigung und Abgang beträgt nur zehn Tage.
Die 20 Temporärkräfte waren in der Produktion am Hauptsitz im Amriswil tätig. An den anderen Ostschweizer Standorten Romanshorn und Eschenbach sei hingegen niemand entlassen worden. Insgesamt beschäftigt Eugster Frismag 1000 Personen in der Ostschweiz, weitere Werke existieren in Portugal und in China.
Ähnlicher Vorfall vor zehn Jahren
Das Unternehmen selbst schweigt zu den Vorfällen. Die Gewerkschaft Unia wusste nichts von den Kündigungen. Doch in der Vergangenheit habe es ähnliche Vorfälle gegeben, sagt eine Vertreterin der Gewerkschaft gegenüber der Zeitung.
So kündigte Eugster Frismag im November 2014 19 Angestellten in Romanshorn und entliess über alle Standorte 100 Temporärkräfte. Grund war damals ein schwaches Weihnachtsgeschäft.
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Patron gehört zu den Reichsten der «Bilanz»
Eugster Frismag produziert Kaffeemaschinen für weltbekannte Marken wie Nespresso und Jura. CEO und Patron Arthur Eugster (73) gehört mit einem Vermögen von 600 bis 700 Millionen Franken laut «Bilanz» zu den reichsten Schweizern.
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