Darum erhöht Hoch-Ybrig die Preise nicht
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Trotz Inflation:Darum erhöht Hoch-Ybrig die Preise nicht

Der grosse Preisvergleich in 25 Wintersportgebieten
So teuer wird Skifahren diese Saison

Die Tage sind endlich kälter geworden. Jetzt kann die Planung der Skisaison losgehen. Blick zeigt, wie sich die Tageskarten- und Abopreise in den wichtigsten Skigebieten entwickelt haben.
Publiziert: 21.10.2023 um 11:42 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2023 um 17:03 Uhr
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Es ist noch grün in den Bergen, wie hier in Hoch-Ybrig SZ, doch die Vorbereitungen auf die Skisaison laufen.
Foto: Rebecca Spring
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Im vergangenen Winter wurde das Skifahren infolge der Inflation deutlich teurer. Seitdem sind die Kosten – etwa für Energie – weiter angestiegen. Kommt es diesen Winter nochmals zu Preissteigerungen?

Blick hat die Tageskarten- und Saisontarife von 25 beliebten Schweizer Skiregionen analysiert. 11 davon haben ihre Preise gegenüber dem vergangenen Winter nicht verändert. 5 haben die Preise für Tageskarten erhöht, zwischen 3 und 6 Prozent. Weitere 6 haben nur die Saisonkarten-Tarife erhöht, um 1 bis 12 Prozent. 1 Skigebiet hat sich noch nicht festgelegt.

Zwei Skigebiete haben die Preise sowohl für Tages- als auch Saisonkarten erhöht: Flims-Laax-Falera GR sowie Samnaun GR. Laax hat vergangenen Jahr die Preise nicht angehoben und zieht nun nach. Für Samnaun sagt Sprecher Roger Kreienbühl: «Die hohe Inflation und die höheren Energiepreise in Österreich haben zur Anpassung der Skipass-Preise in der internationalen Silvretta Ski-Arena Samnaun/Ischgl geführt.»

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Es geht auch günstiger

Vereinzelt geht es auch günstiger. Das weit verbreitete dynamische Preissystem schafft eine Preisspanne. Grundsätzlich gilt: Je früher gebucht wird, desto günstiger die Preise.

Im Skigebiet Adelboden-Lenk BE, das in diesem Winter neu ein dynamisches Preissystem einführt, sind somit günstigere Tarife als im Vorjahr möglich. Aber auch teurere.

Im Skigebiet Unterwasser/Chäserrugg SG gibt es Tageskarten für viele Tage in der Saison für rund 50 Franken zu erwerben. Dies ist gegenüber früheren Preisen rund 20 Prozent günstiger. «Es ist uns bewusst, dass dazu der Gast sein Buchungsverhalten anpassen muss», erklärt Marketingchef Alex Singenberger gegenüber Blick. Immerhin habe so der Gast eine Möglichkeit, attraktive Preise zu erhalten.

Manche Wintersportler scheuen aber frühe Buchungen. Weil beispielsweise bei vielen Skigebieten gar keine Sicherheit über die Saisoneröffnungsdaten besteht, oder weil viele ihre Agenda flexibel handhaben. Dazu Singenberger: «Es gibt verschiedene Versicherungslösungen, um das eigene Risiko einer Frühbuchung zu verkleinern.»

Der Spass bleibt teuer

Auch wenn es nicht zum Preisschock wie im Vorjahr kommt: Das Preisniveau bleibt hoch, ist teilweise angestiegen. Jene Skigebiete, die die Preise erhöht haben, argumentieren durchgehend gleich: mit gestiegenen Lohnkosten, Beschaffungspreisen und betrieblichen Kosten, insbesondere bei den Energiepreisen. Gstaad BE führt zudem eine neue Software zur Preisberechnung an.

Für eine Tageskarte in den aufgeführten Skigebieten müssen Erwachsene im Schnitt zwischen 50 und 90 Franken einrechnen. Bei den Saison- oder Jahreskarten reicht die Spanne von 600 bis 1300 Franken. Für Ortsansässige gibt es hie und da tiefere Preise.

Unsicherheit wegen Schneeverhältnissen

Die Skisaisons starten meist im November oder Dezember. «Bei guten Schneeverhältnissen» auch früher, dann jedoch nur im Wochenendbetrieb.

Auch in höheren Lagen spürte man den Rekordsommer. Das Skigebiet Engelberg-Titlis plante eine Eröffnung am 7. Oktober 2023. Aufgrund Naturschneemangels wurde das auf zunächst auf den 21. Oktober verschoben, jetzt gilt als Startdatum neu der 4. November.

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