Familie B.* ist im Skigebiet Sörenberg LU Stammgast und erlebt am Sonntag ihr blaues Wunder. Die Familie zahlt für das Skifahren 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Grund dafür: Die Bergbahnen haben dynamische Preise eingeführt. Das bedeutet, dass unter anderem Nachfrage und Wetterprognose den Preis für eine Tageskarte bestimmen. Hier kannst du lesen, was die Community über die Preiserhöhungen denkt.
«Dynamische Preise sind sicher kein Schnäppchen»
Leser Roland Stirnimann meint: «Dynamische Preise sind sicher kein Schnäppchen, so wie dies die Bergbahnen kommunizieren. An schönen Tagen und kurzfristig, wie man sich dies gewohnt war, wird man heute abgezockt. Da gibt es nur eins: Solche Skiregionen meiden. Es gibt noch Skiregionen, die familienfreundlich sind.» Auch Leser Daniel Stufer ist von der neuen Preisgestaltung nicht überzeugt: «Dynamische Preise sind nie im Interesse des Kunden!»
User Marc von Allmend will ab jetzt strenger sein, wenn es um die Wahl des Skigebietes geht. Er schreibt: «Ich werde als spontaner Skifahrer künftig klar nur noch Skigebiete mit Fixpreisen berücksichtigen!»
Diese Leser haben Verständnis
Leser Nicola Huber versteht den Aufruhr nicht. Für ihn ist klar: «Skiferien sind und waren schon immer teuer, und in der aktuellen Zeit halt noch teurer.» Zusätzlich stellt er die Frage in den Raum: «Wie soll das Skigebiet denn überhaupt überleben?» Auch Leserin Ursula Ramseier hat Verständnis für die Preisaufschläge: «Die Bahnen haben auch höhere Stromkosten, wie wir alle auch.»
Leser Adrian Hess findet den Preisaufschlag ebenfalls hinnehmbar: «Wer bereit ist, 160 Franken für Tageskarten auszugeben, kann auch 180 Franken bezahlen.» Leser Rodolfo Stöckli sieht es ähnlich. Er sagt: «Die dynamischen Preise finde ich ebenfalls eine absolute Frechheit. Aber der kleine Preisaufschlag von 22 Franken ist nur schon der gestiegenen Energiekosten wegen gerechtfertigt.»