CS-Präsident Antonio Horta-Osório (57) und CEO Thomas Gottstein über Knatschgerüchte und die Neuausrichtung der Bank
«Wir müssen den Risikoappetit zügeln»

Will der VR-Präsident der Credit Suisse seinen CEO wirklich loswerden? SonntagsBlick trifft Antonio Horta-Osório und Thomas Gottstein im Gespräch. Sie klären ihr Verhältnis, erklären die Neuausrichtung der Bank und sagen, wie sie mit Stress und Druck umgehen.
Publiziert: 26.09.2021 um 00:42 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2021 um 13:03 Uhr
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Gerüchte über Differenzen zwischen VR-Präsident António Horta-​Osório (rechts) und CEO Thomas Gottstein halten die Finanzwelt in Atem.
Foto: MARK CHILVERS
Guido Schätti und Nicola Imfeld aus London

London, Sonntagnachmittag, die Stadt wirkt wie ausgestorben, gleich erfolgt der Anpfiff zum Lokalderby zwischen Tottenham und Chelsea. Im Geschäftsgebäude an der vornehmen Pall Mall Street, wo die Credit Suisse in der zweiten Etage eingemietet ist, ist die Stimmung ebenfalls angespannt. Verwaltungsratspräsident Antonio Horta-Osório (57) habe mit CEO Thomas Gottstein (57) gebrochen, berichtete die «Financial Times» vor kurzem. Seither überbietet sich die Finanzpresse mit Spekulationen über die Absetzung Gottsteins. Die Türe zum Sitzungszimmer geht auf. Die beiden Spitzenleute der CS empfangen SonntagsBlick zu ihrem ersten Doppelinterview überhaupt.

Herr Horta-Osório, wollen Sie Thomas Gottstein als CEO auswechseln?
Antonio Horta-Osório: Nein.

Haben Sie Pläne, selber die operative Führung zu übernehmen?
Horta-Osório:
Nein.

Das ist aber genau das, was die Finanzpresse hier in London schreibt. Von wo kommen die Gerüchte?
Horta-Osório: Das weiss ich nicht. Ich kann nur mit Bestimmtheit sagen, dass Thomas Gottstein das volle Vertrauen des Verwaltungsrates hat. Thomas hat 22 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung und im Investmentbanking. In der schwierigen Phase, durch die die Bank zuletzt ging, stellte er seine Führungsqualitäten eindrücklich unter Beweis. Er ist der richtige Mann für die strategische Neuausrichtung der Bank.

Herr Gottstein, das sind gute Nachrichten für Sie.
Thomas Gottstein: In der gegenwärtig kritischen Phase ist es extrem wichtig, dass der Präsident des Verwaltungsrates und der CEO eng zusammenarbeiten und harmonieren. Antonio übernahm sein Amt in einer Zeit, als die Fälle Greensill und Archegos die Bank erschütterten. Wir setzen alles daran, die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Das TCC …

…das Tactical Crisis Committee, der Krisenausschuss, den Sie in der Corona-Krise einsetzten und später reaktivierten ...
Gottstein: ... dem Gremium gehören Antonio als Vorsitzender und ich sowie weitere Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung an. Hier nehmen wir alle kritischen Themen unter die Lupe. Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir als ein Team arbeiten.

Haben Sie unbekannte Grossrisiken entdeckt?
Gottstein:
Wir haben die Bilanz Zeile für Zeile und Division für Division analysiert. Mit Greensill oder Archegos vergleichbare Fälle haben wir keine gefunden. Dank der Risikoanalyse und den vorgenommenen personellen Wechseln steht die Bank heute besser da als zuvor.

Teilen Sie die Überzeugung Ihres CEO?
Horta-Osório: Wir sind heute in einer viel besseren Position als zuvor. Die Credit Suisse verfügt über enorme Qualitäten, unterstützt ihre Kunden, ist innovativ, unternehmerisch und flexibel.

Wo liegt dann das Problem?
Horta-Osorio:
Mein Mantra lautet, dass jeder Banker ein Risikomanager sein muss. Sorgfalt und klare Verantwortlichkeiten sind entscheidend. Hier müssen wir uns verbessern. Die CS braucht einen Kulturwandel. Die Richtung stimmt. Die Bank konnte den Verlust von 5,5 Milliarden Dollar durch Archegos verkraften und nahm zwei Milliarden an neuem Kapital auf. Sie ist sehr robust und verfügt über höhere Kapitalpolster als zuvor. Angesichts der Grösse des Finanzsektors ist dies auch für die Schweizer Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Botschaft.

Was unternehmen Sie, um die Kultur zu verändern?
Gottstein:
Historisch verfügt die CS über eine sehr ausgeprägte Risikokultur. Das zeigte sich unter anderem in der Finanzkrise, die die CS sehr gut bewältigte. Aber es ist klar, dass es seither gewisse Versäumnisse gab.
Horta-Osório: Nötig ist eine Kombination verschiedener Dinge. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Auch die Strategieüberprüfung wird einen Einfluss haben. Wir müssen den Risikoappetit zügeln und die Anreize richtig setzen. Auch die Personalpolitik ist wichtig. Wir fördern intern die Leute, die diese Werte teilen und Vorbilder für andere sind. Dasselbe gilt für Leute, die wir von aussen holen.

Mit Lloyds haben Sie vor zehn Jahren schon einmal eine Bank neu aufgestellt. Sehen Sie Parallelen zur CS?
Horta-Osório:
Nein, die Ausgangslage ist grundverschieden. Lloyds stand nach der Finanzkrise am Rande des Bankrotts und musste von der britischen Regierung gestützt werden. Die CS ist eine führende Bank in der Schweiz und verfügt weltweit in der Vermögensverwaltung und im Investmentbanking über eine Spitzenposition. Sie gehört zu den wenigen Banken, die alle Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum erfüllen. Ich bin sehr optimistisch für die Zukunft.

Da haben wir Fragezeichen. Wir glauben, dass die beiden jüngsten Affären nicht nur Unfälle waren, sondern die Folge davon, dass die CS in gewissen Geschäften schlicht zu klein ist…
Gottstein: … wir sind ausserhalb der USA weltweit der grösste Vermögensverwalter nach der UBS. Aber formulieren Sie Ihre Frage.

Der CS fehlt die kritische Grösse, deshalb ist sie gezwungen, überhöhte Risiken einzugehen, um anständige Renditen zu erzielen. Wie lösen Sie dieses Problem?
Horta-Osorio:
Die Frage ist clever gestellt, um etwas über die Strategiediskussion zu erfahren. Diese ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und deshalb können wir in der Öffentlichkeit noch nicht darüber sprechen. Im Bereich Risikomanagement wurden bereits umfangreiche Massnahmen umgesetzt, damit sich die Ereignisse nicht wiederholen.
Gottstein: Sie können sicher sein, dass wir bei der Strategiediskussion sämtliche Divisionen und Geschäftsbereiche unter die Lupe nehmen und alle Optionen in Betracht ziehen. Aber wir können die Ergebnisse heute nicht vorwegnehmen.

Bereits Ihre Vorgänger waren sehr optimistisch. Warum wurden die Hoffnungen meist enttäuscht?
Gottstein:
Wir sind auch in der Vergangenheit gewachsen, haben die verwalteten Vermögen gesteigert, auch die Gruppengewinne sind in den Jahren 2018 und 2019 gestiegen. 2020 war wegen Corona ein schwieriges Jahr für den gesamten Finanzsektor. Ein Wachstumshemmnis war in den letzten zehn Jahren der starke Franken. Zwei Drittel der Erträge fallen in Dollar an, und der starke Franken drückt auf das Ergebnis. Trotzdem berichten wir als Schweizer Bank in Schweizer Franken.

Globaler Banker

Nach Stationen bei US-Investmentbanken und dem Banco Santander wurde António Horta-Osório (57) vor zehn Jahren CEO von Lloyds. Der Portugiese rettete die britische Bankengruppe vor dem Kollaps. Seinen Effort bezahlte der leidenschaftliche Taucher und Tennisspieler aber mit einem Burnout. Letztes Jahr ehrte ihn die Queen für seine Verdienste um die britische Wirtschaft und die Förderung der psychischen Gesundheit. Seit Mai ist der dreifache Familienvater Präsident des CS-Verwaltungsrates.

Bloomberg via Getty Images

Nach Stationen bei US-Investmentbanken und dem Banco Santander wurde António Horta-Osório (57) vor zehn Jahren CEO von Lloyds. Der Portugiese rettete die britische Bankengruppe vor dem Kollaps. Seinen Effort bezahlte der leidenschaftliche Taucher und Tennisspieler aber mit einem Burnout. Letztes Jahr ehrte ihn die Queen für seine Verdienste um die britische Wirtschaft und die Förderung der psychischen Gesundheit. Seit Mai ist der dreifache Familienvater Präsident des CS-Verwaltungsrates.

Ihre Message ist klar: Wir sind ein Herz und eine Seele. Aber in einer guten Familie braucht es auch Meinungsverschiedenheiten. Wie ergänzen Sie sich?
Horta-Osório:
Gemeinsame Werte sind entscheidend, um eine Strategie festzulegen. Wenn wir uns für eine Strategie entschieden haben, wird es bei der Umsetzung wichtig sein, dass verschiedene Standpunkte auch geäussert und gehört werden. Thomas und ich haben verschiedene Hintergründe. Er arbeitete im Investmentbanking, in der Vermögensverwaltung und leitete die Schweizer Universalbank. Ich war in den letzten 15 Jahren hauptsächlich auf das Privatkundengeschäft fokussiert. Wir haben also andere Erfahrungen, und deshalb auch unterschiedliche Blickwinkel.
Gottstein: Dass wir dieselben Werte teilen, haben übrigens die letzten vier personellen Ernennungen gezeigt. In jeder Situation hatten wir zwei oder drei Kandidaten, die in Frage gekommen sind. Ich habe stets eine Person empfohlen – der VR hat aber auch nochmals sämtliche Kandidaten geprüft. Bei allen vier Anstellungen waren wir uns einig.

Herr Gottstein, Sie haben gesagt, dass die Corona-Massnahmen es sehr schwierig machen, ein globales Unternehmen zu führen. Hat sich die Lage an dieser Front entspannt?
Gottstein:
Immerhin kann man nun wieder reisen. Aber ich hoffe schon, dass einst wieder mehr persönliche Interaktion möglich sein wird. Es ist immer einfacher, wenn man die Leute physisch trifft und mit ihnen interagieren kann. Gleichzeitig haben wir auch gelernt, dass man viele Dinge aus dem Homeoffice und mit Zoom-Calls erledigen kann. Und wir haben flexible Arbeitsmodelle eingeführt, was gut funktioniert.
Horta-Osório: Wenn man wie ich neu in ein Unternehmen kommt, ist es viel schwieriger, aus der Ferne zu arbeiten. Einerseits kann man die Leute nicht so gut kennenlernen. Aber auch in Bezug auf kulturelle Fragen und die Kommunikation ist das Homeoffice nicht gerade günstig. Es war für mich sehr wichtig im Frühling und Sommer, dass ich dank den Ausnahmeregeln der Schweizer und ausländischen Regierungen trotzdem reisen konnte. Wir haben 50'000 Mitarbeitende – verteilt rund um den Globus. Es war entscheidend, dass ich auch das Feedback von Kunden, Aufsichtsbehörden und Aktionären einholen konnte. Trotz der Pandemie war es mir möglich, Reisen zu machen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Auch beim Golfen top

Schweizer Meister und Europameister bei den Junioren – Thomas Gottstein (57) hatte das Zeug zum Profigolfer. Doch die Aussicht auf ein monotones Leben auf Golfplätzen schreckte ihn ab. Der Zürcher studierte Ökonomie, ging zur UBS und wechselte später als Investmentbanker zur Credit Suisse. Als Tidjane Thiam (59) über eine Spionageaffäre stolperte, wurde Gottstein Anfang 2020 dessen Nachfolger. Dem Golfen ist der zweifache Vater treu geblieben, das Handicap ist noch immer erstklassig.

Thomas Meier

Schweizer Meister und Europameister bei den Junioren – Thomas Gottstein (57) hatte das Zeug zum Profigolfer. Doch die Aussicht auf ein monotones Leben auf Golfplätzen schreckte ihn ab. Der Zürcher studierte Ökonomie, ging zur UBS und wechselte später als Investmentbanker zur Credit Suisse. Als Tidjane Thiam (59) über eine Spionageaffäre stolperte, wurde Gottstein Anfang 2020 dessen Nachfolger. Dem Golfen ist der zweifache Vater treu geblieben, das Handicap ist noch immer erstklassig.

Also kennen Sie die Bank bereits nach fünfeinhalb Monaten sehr gut – trotz Pandemie?
Horta-Osório:
Nein. Nach dieser kurzen Zeit wäre eine solche Aussage anmassend. Ich lerne die Bank mit jedem Tag besser kennen.

Sie sind ein sehr guter Tennis-Spieler, Herr Gottstein ein begnadeter Golfer …
Horta-Osório:
Moment! Ich bin okay. Aber Thomas spielt besser Golf als ich Tennis.
Gottstein: Da bin ich mir nicht so sicher.
Horta-Osório: Du hast am letzten Sonntag beim Golfen unentschieden gespielt, ich habe meine Tennispartie verloren. Das ist Beweis genug. (lacht)

Hatten Sie schon Gelegenheit, sich gegenseitig herauszufordern?
Horta-Osório:
Leider noch nicht. Aber ich kann auch gar nicht Golf spielen. Wenn, dann müsste es ein Tennismatch sein.
Gottstein: Naja, meine Fähigkeiten mit dem Racket sind miserabel.

Wir sehen: Das wird wohl nichts. Aber welchen Stellenwert hat der Sport in Ihrem Alltag?
Gottstein:
Einen sehr wichtigen. Es ist fantastisch, an der frischen Luft zu sein. Man kann nicht immer am Computer sein.
Horta-Osório: Fitness ist wichtig, um den Kopf freizukriegen. Ich versuche einmal pro Woche auf dem Tennisplatz zu stehen. Man muss sich in dieser Stunde voll auf den Filzball konzentrieren, sich diesem Spiel hingeben. Man hat gar keine Zeit, sich mit anderem zu beschäftigen. Und nach dem Spiel scheint plötzlich alles viel einfacher. Eine gute Kombination aus körperlicher und geistiger Verfassung ist wichtig. Zusätzlich achte ich auch auf die Ernährung. Es ist entscheidend, was man isst.
Gottstein: Da ist er disziplinierter als ich.

Q&A mit António Horta-Osório

Federer oder Ronaldo?
António Horta-Osório: Federer. Ronaldo ist ein unglaublicher Fussballer. Aber Roger ist der beste Tennisspieler, den ich je gesehen habe. Und er ist Botschafter der Credit Suisse.

Fondue oder Bacalhau?
Beides.

Zürich oder London?
Unentschieden.

Linke oder rechte Hand?
Wieder unentschieden. Mit 30 Jahren habe ich mir das rechte Handgelenk gebrochen. Der Arzt sagte, ich könne nie mehr Tennis spielen. Also habe ich für zwei Jahre auf die linke Hand gewechselt. Heute geht beides wieder – aber meine rechte Hand ist vielleicht doch noch etwas stärker.

Deutsche Bank oder Unicredit?
Credit Suisse.

Federer oder Ronaldo?
António Horta-Osório: Federer. Ronaldo ist ein unglaublicher Fussballer. Aber Roger ist der beste Tennisspieler, den ich je gesehen habe. Und er ist Botschafter der Credit Suisse.

Fondue oder Bacalhau?
Beides.

Zürich oder London?
Unentschieden.

Linke oder rechte Hand?
Wieder unentschieden. Mit 30 Jahren habe ich mir das rechte Handgelenk gebrochen. Der Arzt sagte, ich könne nie mehr Tennis spielen. Also habe ich für zwei Jahre auf die linke Hand gewechselt. Heute geht beides wieder – aber meine rechte Hand ist vielleicht doch noch etwas stärker.

Deutsche Bank oder Unicredit?
Credit Suisse.

Worauf achten Sie bei der Ernährung?
Horta-Osório: Ich vermeide Gluten und Milchprodukte. Ich versuche, mich ans Intervallfasten zu halten, um meinen Körper zu entgiften. Auch ein wichtiger Aspekt ist der Schlaf.

Sie sprechen Ihr Burnout im Jahr 2011 an, als Sie im Zuge der Lloyds-Rettung Schlafstörungen entwickelten. Haben Sie Ihr Leben danach geändert?
Horta-Osório: Ja, das habe ich. Ich bin viel disziplinierter geworden, was die Anzahl der Schlafstunden, die Ernährung und die körperliche Betätigung anbelangt.

Wegen der Pandemie fühlen sich viel Menschen gestresst und isoliert. Was unternehmen Sie, damit Ihre Mitarbeitenden körperlich und geistig fit bleiben?
Gottstein: Wir kommunizieren als Arbeitgeber aktiv, dass eine gute Work-Life-Balance sehr wichtig ist. Ich spreche das im Gespräch mit Mitarbeitenden ganz bewusst auch direkt an.
Horta-Osório: Wir müssen eine offene Kultur haben, die in solchen Situationen unterstützend ist. Die Leute müssen verstehen, dass es Kollegen gibt, die eine stressige Situation am Arbeitsplatz oder zu Hause erleben. Wir sollen für sie da sein – die Kollegen, die Chefs, alle zusammen! Das ist eine Frage der Kultur, die mir sehr am Herzen liegt.

Q&A mit Thomas Gottstein

GC oder FCZ?
Thomas Gottstein: FCZ. Als ich jünger war, habe ich selber beim FC Zürich gespielt. Und wenn man mal bei einem Verein gespielt hat, wechselt man ihn nicht mehr.

Rolling Stones oder Bach?
Rolling Stones.

Berset oder Maurer?
Maurer.

Stadt oder Land?
Land.

On oder Sportradar?
Eindeutig On.

GC oder FCZ?
Thomas Gottstein: FCZ. Als ich jünger war, habe ich selber beim FC Zürich gespielt. Und wenn man mal bei einem Verein gespielt hat, wechselt man ihn nicht mehr.

Rolling Stones oder Bach?
Rolling Stones.

Berset oder Maurer?
Maurer.

Stadt oder Land?
Land.

On oder Sportradar?
Eindeutig On.

Was ist der beste Ratschlag, den Sie jemandem geben können, der sich in einer Krise befindet?
Horta-Osório: Darüber zu reden, sei es mit Kollegen, den Chefs, der Familie oder Freunden. Es gibt Höhen und Tiefen im Leben – man kann nicht ewig auf der Glückswelle reiten. Es ist wichtig, dass es Vertrauenspersonen gibt, mit denen man offen und ehrlich sprechen kann, wenn man sich in einer persönlichen Krise befindet.

Sie haben die Work-Life-Balance erwähnt. Wir treffen uns hier aber an einem Sonntag zum Interview.
Gottstein: Guter Punkt (lacht). Das war leider der einzige Tag, an dem es ging. Ich muss bald nach New York, Antonio geht nach Zürich zurück.
Horta-Osório: Sie kennen sicherlich das Sprichwort: Es gibt eine Ausnahme für jede Regel (lacht).

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