Cremo macht Werk in Steffisburg BE dicht
Milchverarbeiter einigt sich auf «fairen» Sozialplan für Gekündigte

Der Sozialplan für Betroffene der Steffisburger Cremo-Schliessung steht. Der Milchverarbeiter und die Gewerkschaften wollen Entlassene bei der Jobsuche unterstützen.
Publiziert: 29.09.2021 um 12:20 Uhr
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Milchverarbeiter Cremo schliesst seine Tore.
Foto: Fabio Giger

Der Milchverarbeiter Cremo hat sich mit der Gewerkschaft Unia und Arbeitnehmervertretern auf einen Sozialplan für die Beschäftigen des Cremo-Werks in Steffisburg BE geeinigt.

Ausserdem haben sich Cremo und Unia darauf verständigt, den im Jahr 2014 abgeschlossenen Gesamtarbeitsvertrag zu erneuern.

40 Stellen gehen verloren

Der Freiburger Milchverarbeiter kündigte im vergangenen April die Schliessung des Standorts Steffisburg per Ende August an. Betroffen sind mehr als 40 Mitarbeitende. Für diese habe man sich nun auf einen «fairen» Sozialplan geeinigt, heisst es in einer Mitteilung der Verhandlungspartner vom Mittwoch.

Der Sozialplan sieht unter anderem vor, dass Arbeitnehmende, die nicht weiterbeschäftigt werden können, finanziell bei der Wiedereingliederung unterstützt werden. Frauen ab 61 und Männer ab 62 Jahren sollen zudem ohne Nachteile in den Vorruhestand treten können. Ausserdem gewähre Cremo allen betroffenen Mitarbeitenden eine Grundentschädigung, heisst es weiter. (SDA)


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