Endlich nimmt die Corona-Impfkampagne in der Schweiz so richtig Fahrt auf. Wer sich impfen lässt, muss am nächsten Tag allerdings mit einigen Symptomen rechnen, wie das «St. Galler Tagblatt» schreibt. Gravierende Nebenwirkungen, die von der Schweizer Heilmittelbehörde registriert werden, sind dabei sehr selten.
Was sind die häufigsten Nebenwirkungen? Und wie hoch ist die Wahrscheinlickeit, dass man nach dem begehrten Piks überhaupt etwas spürt? Die Impfstoffhersteller Pfizer/Biontech und Moderna haben ihre Daten analysiert. 20'000 Menschen haben daran teilgenommen. Jedem zweiten Probanden wurde ein Placebo gespritzt. So viel zur Ausgangslage.
32 Prozent leiden unter Schüttelfrost
84 Prozent der Geimpften haben Schmerzen an der Einstichstelle und jeder Zweite ist am Tag nach dem Piks müde oder hat Kopfschmerzen. Damit nicht genug: 38 Prozent der frisch Geimpften leiden unter Muskelschmerzen. 32 Prozent gar unter Schüttelfrost.
Auf den weiteren Plätzen folgen Gelenkschmerzen (24 Prozent), Fieber (14 Prozent), Schwellungen an der Injektionsstelle und Übelkeit (1 bis 10 Prozent). Zum Glück bedeutend seltener sind die höchst unangenehmen Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit (0,1 bis 1 Prozent) oder eine vorübergehende Gesichtslähmung (0,04 Prozent). (pbe)