13 Jahre lang war Pascal Jenny das Gesicht von Arosa. Nun gibt Jenny sein Amt als Tourismusdirektor ab und wechselt auf die strategische Ebene. Der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern. Und kommt erst noch aus den eigenen Reihen. Roland Schuler hat das Ruder als langjähriger Stellvertreter per 1. Mai 2021 übernommen.
Schuler ist der neue Tourismusdirektor von Arosa. Er übernimmt den Chef-Posten von Jenny, der neu als Präsident von Arosa Tourismus weiterwirken wird – und der Destination also erhalten bleibt. Der Touristiker «mit dem schweizweit wohl grössten Leistungsausweis» – so steht es in einer Medienmitteilung nicht ganz unbescheiden – sah nach knapp 13 Jahren den Zeitpunkt gekommen, um von der operativen auf die strategische Ebene zu wechseln.
Zaubertrank soll Glück bringen
Ganz nach «Gallier der Alpen»-Art erfolgt die Stabsübergabe mit einem geheimen Zaubertrank-Rezept. Symbolisch braut und übergibt Pascal Jenny den geheimnisvollen «Arosa Zaubertrank» an seinen langjährigen Partner in der Geschäftsleitung und künftigen Tourismusdirektoren Schuler – na dann, Prost!
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Schuler freut sich auf die neue Herausforderung. «Wir haben die Ferienregion Arosa in den letzten Jahren wieder an die Spitze im Schweizer Tourismus geführt. Damit diese Spitzenposition erhalten und möglichst ausgebaut werden kann, gilt es, in der operativen Weiterentwicklung Zeichen zu setzen», sagt er.
Wichtig seien Events, die aufgrund der Pandemie-Einschränkungen im Gegenwind stehen, aber auch die Weiterentwicklung des Arosa Sommers mit dem «Arosa Bärenland» oder die Initiierung neuer touristischer Verbindungen.
«Wenig Platz für Visionen»
Pascal Jenny, der abtretende Präsident, wird leicht sentimental. «Der Job als Tourismusdirektor war mein Traumjob. Der Wechsel kommt nun genau zur richtigen Zeit und steht im Einklang mit den sich stetig verändernden Rahmenbedingungen.»
Jenny weiter: «Das Tagesgeschäft lässt oft wenig Platz für Visionen und strategische Konzepte. In den nächsten Jahren ist aber gerade das im Tourismus in hohem Masse gefordert. Ich möchte dazu beitragen, dass Arosa die erreichte Spitzenposition erhalten und möglichst ausbauen kann.» (pbe)