Blackrock macht Hoffnung mit Fonds
Bitcoin erreicht neues Jahreshoch von über 31'500 Dollar

Blackrock will seit kurzem mit einem Bitcoin-Fonds in den Kryptomarkt einsteigen. Dabei hielt der Vorstandsvorsitzende Larry Fink früher gar nichts von der Währung. Mittlerweile hat er eine Kehrtwende vollzogen.
Publiziert: 07.07.2023 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2023 um 14:15 Uhr
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Noch vor ein paar Jahren hielt Blackrock-Vorstandsvorsitzender Larry Fink nicht viel von Bitcoin.
Foto: AFP
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Ein neues Jahreshoch für den Bitcoin: Am Donnerstag war ein einziger Bitcoin zeitweise über 31'500 Dollar wert. Am Freitagmittag pendelte sich der Kurs bei 30'100 Dollar ein. Seit Jahresbeginn konnte die Währung um 80 Prozent zulegen.

Die Hoffnung der Anlegerinnen und Anleger ist gross: Blackrock steht kurz vor dem Abschluss des ersten Bitcoin-Fonds in den USA. Dabei war Vorstandsvorsitzender Larry Fink (70) lange skeptisch gegenüber der digitalen Währung.

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Mittlerweile bezeichnet Fink die Kryptowährung als «internationalen Vermögenswert» und vergleicht Bitcoin mit der «Digitalisierung von Gold». Blackrock – der grösste Vermögensverwalter der Welt – will deshalb Investitionen in Bitcoin günstiger und einfacher machen.

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«Es kostet derzeit viel Geld, Bitcoin-Transaktionen durchzuführen», sagte Fink in einem Interview auf Fox Business. «Wir hoffen, dass unsere Aufsichtsbehörden diese Einreichungen als eine Möglichkeit zur Demokratisierung von Kryptowährungen betrachten.»

Andere Anträge scheiterten

Vor wenigen Jahren war Fink noch ganz anderer Meinung. 2017 bezeichnete er Bitcoin als einen «Index für Geldwäsche». Mittlerweile will Blackrock aber auch ein Stück vom Krypto-Kuchen.

Blackrock steht kurz vor einer Bewilligung für den ersten börsengehandelten Bitcoin-ETF in den USA. Vergangenen Monat hat der Vermögensverwalter die Unterlagen für den geplanten Fonds eingereicht. Konkurrenten wie die Investmentgesellschaft Invesco machten es ihm gleich.

Bisher sind alle Bitcoin-Fonds an der US-Börsenaufsicht gescheitert. Sie wies die Anträge ab – wegen möglicher Marktmanipulation. Bei Blackrock gibt es jetzt aber Unterschiede: Investorinnen und Investoren müssen sich kenntlich machen. Zusätzlich werden unter anderem Informationen rund um die Handels- und Clearing-Aktivitäten des Fonds ausgetauscht. Mittlerweile hat Blackrock weitere Details eingereicht.

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