Im Communiqué vom Dienstag hiess es lediglich, man habe eine signifikante Minderheitsbeteiligung im Auftrag von Kunden übernommen. Partners Group war auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP für eine Stellungnahme bislang nicht erreichbar.
Gemeinsam mit CVC und dem Management werde man die Entwicklung von Breitling zur «führenden Neo-Luxus-Uhrenmarke» vorantreiben, schrieb Partners Group weiter. Der Co-Gründer des Zuger Investmentunternehmens, Alfred Gantner, werde in den Verwaltungsrat von Breitling einziehen.
Dank Investition ist Breitling 3 Milliarden wert
Vergangene Woche hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg bereits geschrieben, dass Partners Group mit CVC über die Akquisition eines 25 Prozent-Anteils an den Grenchnern verhandle. Die Investition würde Breitling mit rund 3 Milliarden Franken bewerten, hiess es weiter.
Das Private Equity-Unternehmen CVC war 2017 bei Breitling eingestiegen und hatte 2018 gemeinsam mit dem Management die Kontrolle übernommen. Am Unternehmen ist auch Breitling-Chef Georges Kern beteiligt.
Breitling wolle vom Wachstum der Luxusuhrenverkäufe in Asien profitieren, das schätzungsweise bis 2024 jährlich um 6 Prozent betragen dürfte. Man wolle das das Wachstum von Breitling in Zusammenarbeit mit dem Management und CVC weiter beschleunigen, schrieb Partners Group.
Zu den wichtigsten Massnahmen gehöre der Ausbau der Direktvertriebskanäle zu den Endkonsumenten, darunter des Breitling-Ladennetzes insbesondere in Asien und den USA, sowie die weitere Verbesserung der operativen Effizienz.
Man wolle das Wachstum von Breitling fortsetzen, erklärte CVC-Partner Daniel Pindur. Das ultimative Ziel sei ein Börsengang in ein paar Jahren. (SDA)