Besonders in der Generation Z
Nur jeder zweite Schweizer ist mit seinem Job zufrieden – viele wechseln trotzdem nicht

Nur gerade jeder zweite Schweizer ist mit seinem Job zufrieden. Die Mehrheit der Nörgler bleibt trotzdem in ihrem angestammten Beruf. Besonders unzufrieden mit der Arbeit ist die Generation Z. Die Babyboomer hingegen sind genügsamer.
Publiziert: 24.05.2022 um 07:29 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2022 um 07:36 Uhr
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Nur die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer sind mit ihrem Job zufrieden. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Schweizer Arbeitnehmende sind im globalen Vergleich unzufriedener. Fast jeder Fünfte will in den kommenden zwölf Monaten darum die Stelle wechseln. Das geht aus einer globalen Studie des Beratungsunternehmens PwC hervor. Dafür wurden weltweit 52'000 Arbeitnehmende befragt, 1043 davon aus der Schweiz.

Bei der Umfrage gab nur jeder zweite Schweizer an, mit seinem Job zufrieden zu sein. Zum Vergleich: Global sind 57 Prozent der Teilnehmer mit ihrer Arbeit zufrieden. Unterschiede gibt es auch nach Generation. Am zufriedensten sind die Babyboomer (Jahrgänge 1946–1964), am wenigsten zufrieden die Generation Z (Jahrgänge 1996–2010). Dieser Effekt zeigt sich global wie auch in der Schweiz.

Flexible Arbeitsmodelle nach Covid

Insgesamt wollen 18 Prozent der Befragten aus der Schweiz ihre Arbeit wechseln. Begründet wird dies primär mit dem Wunsch nach mehr Lohn und einer erfüllenden Tätigkeit.

Drei Viertel der Schweizer Arbeitnehmenden wünschen sich zudem, dass sie in den kommenden Monaten ganz- oder teilweise remote arbeiten können. Im globalen Vergleich sind hybride Arbeitsmodelle aber in der Schweiz seltener möglich (45 Prozent zu 54 Prozent).

Frauen fühlen sich ungerecht entlöhnt

Unterschiede zeigen sich auch im Bereich Ökologie. 43 Prozent der Befragten aus der Schweiz halten es für wichtig, dass ihr Unternehmen die Auswirkungen seines Handelns auf die Umwelt transparent kommuniziert. Global verlangt dies mehr als jeder zweite Arbeitnehmer.

Die Studie zeigt zudem eine Schere zwischen den Geschlechtern. Frauen fühlen sich global betrachtet seltener gerecht bezahlt als Männer. Sie haben zudem eher das Gefühl, dass ihre Vorgesetzten ihnen zuhören. (SDA/sfa)

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