Die Schweiz braucht mehr Impfdosen. Während Biontech/Pfizer Lieferverzögerungen vermeldet, kommen neue Impfstoff-Kandidaten ins Gespräch. Das BAG ist auch in Kontakt mit Impfstoffanbietern aus nicht westlichen Staaten.
Unter anderem geht es um Kandidaten aus Ägypten und dem Iran. Das bestätigt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gegenüber der «Handelszeitung». «Ich könnte mir vorstellen, dass es von dort etwas in Sachen Impfstoff geben könnte», sagt Nora Kronig vom BAG.
Zahlreiche Gespräche und Kontakte
Insbesondere zum Iran gebe es enge Kontakte. «Zu der dortigen Gesundheitsbranche haben wir gute Beziehungen», sagt Kronig weiter.
Zusammengerechnet spricht das BAG aktuell mit 20 Impfkandidaten, zehn davon befänden sich in der engeren Auswahl. Es kommen auch Kandidaten aus Russland und China. Ausserdem führt das BAG Gespräche mit den Firmen Curevac, Novavax und Janssen. (lui)