Die Migros zieht einen zünftigen Schuh voll raus. Das vollmundig angekündigte Projekt mit Warenautomaten ohne Personal habe gezeigt, dass das aktuelle Modell die Aufwendungen, gemessen an der Nachfrage, nicht rentabel sei. Das teilt die Migros Aare mit.
Daher sei die Wirtschaftlichkeit langfristig nicht gegeben. Die Geschäftsleitung habe entschieden, das Pilotprojekt per Mitte Februar 2023 zu beenden. Der Abbruchprozess für die drei «Voi Cubes» im Raum Bern ist eingeleitet. Für die weitere Verwendung werde eine Lösung gesucht.
Wirtschaftlichkeit nicht gegeben
Bei Voi Cube habe sich gezeigt, dass mit dem aktuellen Modell die Aufwendungen, gemessen an der Nachfrage, insgesamt dennoch zu hoch sind und die Wirtschaftlichkeit langfristig nicht gegeben wäre. Heisst: Voi Cube floppt.
Dank dem Pilotprojekt habe man trotzdem «wertvolle Erfahrungen» gesammelt Auch in Bezug auf ein ähnliches Projekt, das unter dem Namen «Migros Teo» in der Ostschweiz laufe. Im Thurgau eröffnete die Migros Ostschweiz Mitte Oktober unter diesem Namen den ersten Laden ohne Verkaufspersonal.
Winterthur und Kloten
Kurz darauf entstand auch eine Filiale in Winterthur ZH. Ein dritter Laden ist zudem laut Medienberichten in Kloten ZH geplant. Ob die bei Kundinnen und Kunden besser ankommen, wird sich zeigen. (pbe/SDA)