Aus Angst vor Corona
Studenten vergeht die Lust aufs WG-Leben

Die Nachfrage nach Wohngemeinschaften ist seit Corona zusammengebrochen. Das sind die Erkenntnisse einer Immobilienstudie der Raiffeisen.
Publiziert: 25.02.2021 um 07:57 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2021 um 09:44 Uhr
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Wohngemeinschaften liegen eigentlich im Trend. Doch dieser wird von Corona gebremst.
Foto: Getty Images

Studieren, einen Job suchen und dann ausziehen – häufig in eine WG. So sieht der Plan vieler Studierender im ersten Semester aus. Doch Corona macht diesem einen Strich durch die Rechnung.

Wie eine Immobilienstudie von Raiffeisen zeigt, teilen sich zwar viel mehr Menschen ihr Zuhause als noch vor zehn Jahren. Damals lebten 1,5 Prozent der Menschen mit einer Mitbewohnerin oder einem Mitbewohner. 2018 waren es bereits 2,7 Prozent.

Wendepunkt Coronavirus

Doch die Nachfrage nach WG-Zimmern ist seit Corona völlig zusammengebrochen. Eine Analyse der Plattform wgzimmer.ch zeigt, dass die Seitenaufrufe im letzten Quartal 2020 um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen sind.

Die Gründe liegen wohl im Fernunterricht und im Homeoffice. Der Auszugsgrund, in der Nähe der Ausbildung wohnen zu müssen, fällt nämlich weg.

Mehr Frauen in WG

Die allermeisten WG werden zu zweit geteilt. Nur 14,4 Prozent aller Wohngemeinschaften bestehen aus mehr als zwei Personen. Ausserdem wohnen deutlich mehr Frauen (59 Prozent Anteil) in Wohngemeinschaften als Männer. (lui)

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