Anstiege in allen Landesregionen
Noch kein Ende der Mietpreis-Steigerungen

Die Mieten für Wohnungen sind im zweiten Quartal 2024 in fast allen Regionen der Schweiz weiter gestiegen. Bei den Mieten für Büroflächen zeigt sich hingegen ein durchzogenes Bild.
Publiziert: 26.07.2024 um 12:42 Uhr
|
Aktualisiert: 26.07.2024 um 13:04 Uhr
1/5
Die Marktmieten für Neuabschlüsse bei Neubauwohnungen steigen weiterhin. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Die Mieten in der Schweiz steigen unaufhaltsam weiter.

Die Marktmieten für Neuabschlüsse bei Neubauwohnungen legten im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Jahresviertel um 1,3 Prozent zu. Noch höher war der Anstieg mit 2,0 Prozent bei Altbauwohnungen, wie das Immobilienberatungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) am Freitag mitteilte.

Basel steigt am stärksten, Tessin lässt nach

Dabei sind die Mieten in beinahe allen Regionen des Landes gestiegen. Am stärksten war das Plus für Altbauten in den Regionen Basel (+5,0%), Alpenraum (+3,5%) sowie Jura und Ostschweiz (je +2,4%). Einzig die Südschweiz verzeichnete mit –1,2 Prozent leicht sinkende Marktmieten.

Auf Jahressicht ist das Plus noch ausgeprägter. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 stiegen die Marktmieten bei Neubauwohnungen um 6,7 Prozent und bei Altbauwohnungen um 5,3 Prozent.

Anderes Bild bei Büroflächen

Die Vertragsmieten bei Neuabschlüssen von Büroflächen nahmen hingegen im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 Prozent ab. Im Vergleich zum Vorjahr resultiert jedoch ein Anstieg um 4,2 Prozent.

Regional haben sich die Vertragsmieten aber recht unterschiedlich entwickelt. Während die Regionen Genfersee und Mittelland im Quartalsvergleich um 3,6 beziehungsweise 1,6 Prozent zulegten, wurden in der Südschweiz und in Zürich Abschläge bei den Büromietpreisen von 5,0 respektive 3,0 Prozent beobachtet.

Kein Ende in Sicht

Der Trend zu höheren Marktmieten dürfte laut der Analyse anhalten. Denn die Zuwanderung werde 2024 hoch bleiben, und es würden weiterhin zu wenig Wohnungen erstellt, um die Nachfrage zu befriedigen.

Grund für die anhaltenden Steigerungen sind nebst der Wohnungsknappheit und dem 2023 zweimal erhöhten hypothekarischen Referenzzinssatz auch die Weitergabe von allgemeinen Kostensteigerungen durch die Vermieter an die Mieter sowie die seit 2022 erlaubte höhere Rendite auf Mietzinsen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.