Anstieg von 1,8 Prozent im ersten Quartal
Preise für Wohneigentum steigen immer weiter

Die Preise für Einfamilienhäuser haben ihren Aufwärtstrend auch Anfang 2024 fortgesetzt. Regional kommt es aber laut einer Erhebung teilweise zu Preisrückgängen.
Publiziert: 12.04.2024 um 10:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2024 um 12:05 Uhr
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Einfamilienhäuser verteuerten sich gemäss einer Erhebung im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal um durchschnittlich 1,8 Prozent.
Foto: Pius Koller

Der Traum vom Eigenheim ist für immer weniger Schweizer erschwinglich. Aktuell können sich nur noch 15 Prozent der Bevölkerung Wohneigentum leisten. Der Hauptgrund: die steigenden Immobilienpreise, deren Aufwärtstrend sich auch in diesem Jahr fortsetzt. So verteuerten sich Einfamilienhäuser im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal um durchschnittlich 1,8 Prozent, wie das Beratungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) am Freitag mitteilte.

Die Preiserhöhungen betrafen dabei alle Segmente. Auf Jahressicht sind damit die Preise für Einfamilienhäuser um 5,5 Prozent angestiegen. Die Preise für Eigentumswohnungen sind von Januar bis März gemäss der FPRE-Erhebung zum Vorquartal um 0,8 Prozent gestiegen. Die Wohnungen im unteren Segment verteuerten sich dabei um 1,9 Prozent, während das untere und mittlere Segment weniger stark anzog – plus 0,5 Prozent respektive plus 0,9 Prozent. Auf Jahressicht resultiert bei den Eigentumswohnungen ein Preisanstieg von 3,9 Prozent.

Regionale Unterschiede

Laut FPRE fallen regionale Unterschiede bei der Preisentwicklung auf – und zwar im mittleren Segment der Eigentumswohnungen. So sei es zum Vorquartal in den Regionen Basel (-2,3%), Jura (-1,2%) und Genfersee (-0,9%) zu tieferen Transaktionspreisen gekommen.

Die stärksten Zuwächse verzeichneten im besagten Segment die Südschweiz (+2,9%), der Alpenraum (+1,8%) sowie die Regionen Mittelland und Ostschweiz (beide je +1,1%).

Mit Blick nach vorne rechnet Fahrländer mittelfristig mit weiter steigenden Preisen für Wohneigentum. Treiber blieben die hohe Nachfrage und die tiefe Bautätigkeit. Die überraschende Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank vom März werde sich wohl positiv auf die Nachfrage auswirken. (SDA/mth)

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