Es gab Zeiten, da haben Nadja Schildknecht (50) und ihr langjähriger Partner Urs Rohner (64) kaum einen Promi-Anlass ausgelassen. Bis sich die Credit Suisse ihrem Ende zu nähern begann. Vor allem Rohner, von 2011 bis 2021 Präsident der Grossbank, scheut seither das Rampenlicht. Nun gibt es ein überraschendes Lebenszeichen des Glamourpaars: Schildknecht, Mitgründerin des Zurich Film Festival, steigt ins Immobilienbusiness ein – mit einer ebenso illustren Partnerin. Ende Februar hat sie gemeinsam mit Raquel Marquard (61), Frau von Verleger Jürg Marquard (78), die Nara Real Estate & Design AG gegründet. Benannt ist die Firma nach den beiden Gründerinnen Nadja und Raquel.
Projekt steht ganz am Anfang
Laut Handelsregistereintrag bezweckt das Unternehmen den «Kauf und Verkauf sowie die Vermietung von Immobilien». Des Weiteren wollen die beiden Frauen «Dienstleistungen und den Handel von Gegenständen im Bereich Innenarchitektur und Design» anbieten.
Was das im Detail bedeutet, wollten die Gründerinnen auf Anfrage nicht ausführen. Laut Blick-Informationen steht Nara ganz am Anfang. Konkrete Projekte gibt es noch keine, auch das Büro in Zollikon an der Zürcher Goldküste wurde noch nicht bezogen, die Website ist noch nicht aufgeschaltet.
Privat bereits Erfahrungen gesammelt
Fokus und Alleinstellungsmerkmal der Firma bleiben unklar. Bekannt ist, dass die beiden privat schon seit vielen Jahren leidenschaftlich stilvolle Innendekorationen kreieren.
Marquard hat etwa die Villa Chantarella in St. Moritz GR, einst Unterkunft der Direktoren des gleichnamigen Hotels, eingerichtet. Vor rund zwei Jahren verkaufte das Paar die altehrwürdige Villa, laut «Handelszeitung» für schätzungsweise 25 Millionen Franken.
Schildknecht präsentierte 2019 im Hochglanzmagazin «Homes» ihren «ganz persönlichen Wohntraum» in der Nähe von Zürich. In dem Artikel, in dem Schildknecht und Rohner anonymisiert als «bekanntes Paar aus der Schweizer Wirtschaft» bezeichnet wurden, schilderte die Bauherrin ausführlich, wie sie das «unscheinbare Haus aus den sechziger Jahren» nach ihren Ideen renovieren liess. Am Ende sei eine «Oase im Grünen» entstanden.
Genaue Investitionssumme unbekannt
Nun sollen also auch andere vom Geschmack der Frauen profitieren können. Wie viel Unternehmerin Schildknecht und Ex-PR-Fachfrau Marquard in ihr gemeinsames Unternehmen investieren, bleibt unter Verschluss.